Donnerstag, 8. Mai 2014

Einsame Insel



Als ich aufwachte auf dieser Insel sah ich als erstes kilometer langen Strand. Ich spürte den heissen Sand., und ich schmeckte das Salzwasser auf meinen Lippen. Ich wußte nicht wie lange ich schon hier gelegen hatte, aber ich fühlte mich einfach kraftlos. Eine kühle Brise überflutete meinen Körper und ich hörte wie die Wellen ans Ufer schwappten. Ich hörte ein paar Vögel laut aufschreien. Die Sonne stand hoch am Himmel und ich sah kein einziges Wölkchen. Ich schleppte mich langsam weiter auf den Strand rauf. Ich versuchte aufzustehen, aber ich hatte nicht genug Kraft. Vor lauter Erschöpfung schlief ich noch einmal ein. Als ich Stunden später wieder wach wurde, fing es schon an zu dämmern. Bald würde die Nacht eintreten, und ich wußte nicht wo ich war. Ich versuchte nochmals aufzustehen und dieses Mal hatte ich genügend Kraft mich aufrecht zu halten. Was war passiert, ich konnte mich einfach nicht erinnern. Ich überlegte und mir fiel plötzlich ein,  daß ich auf diesem Schiff war. Wir hatten ein Unwetter und das Schiff war gekentert. Was war mit den anderen Passsagieren passiert? Ich rief ganz laut, vielleicht konnte mich ja jemand hören. Ich suchte mit den Augen den ganzen Strand ab, aber ich konnte niemanden ausfindig machen. Auch auf mein Rufen bekam ich keine Antwort. ich schaute mich überall um und ich sah die vielen Bäume, die in der Dämmerung etwas bedrohliches ausstrahlten. Ich mußte mir für die Nacht ein Unterschlupf suchen. Ehrlich gesagt hatte ich Angst überhaupt einen Schritt in die Finsternis zu machen. Vielleicht gab es ja eine Höhle oder etwas
anderes? Ich ging langsam am Strand entlang und schaute immer in die Richtung der Bäume. Ich hatte Durst, aber ich wußte wirklich nicht wo ich hier etwas zu trinken finden sollte. Nachdem ich etwas weiter gegangen war hörte ich plötzlich etwas rauschen. Ich ging dem Geräusch nach und sah plötzlich, das ein kleiner bach zwischen den Bäumen seinen Weg fand. Sofort lief ich zum Bach, legte mich flach auf den Boden und trank und trank. Nachdem ich meinen ersten Durst gestillt hatte, stand ich auf und suchte weiter nach einer Bleibe für die Nacht. Ich ging am Bachlauf hoch in der Hoffnung, dass ich die Quelle für diesen Bach fand. Links und rechts von diesem Bach standen überall Bäume. Ich ging immer tiefer in den Wald. Der Boden wurde immer felsiger je höher ich kam. Dunkel war es hier, mitten im Wald und ich hatte immer noch fürchterliche Angst. Immer wieder hörte ich Geräusche von Tieren, wobei ich die Geräusche keinem Tier was ich kannte, zuordnen konnte. Schließlich war ich von dem vielen Suchen so müde geworden, dass ich mich einfach auf den Boden legte und einschlief. In der Nacht wurde ich plötzlich durch ein lauten Schrei wach. Das Blut stockte in meinen Adern. Da, wieder ein Schrei, es war ein Schrei der Angst, der Todesangst. Und das Ganze war ganz in meiner Nähe. Ich ging dort hin, wo ich den Schrei vermutete. Plötzlich, ich traute meinen Augen kaum. Auf einer Lichtung sah ich ein Lagerfeuer brennen. Rings um das Feuer tanzten zehn Wilde, die dabei waren einen anderen Menschen zu quälen mit ihren Messerspitzen und ihren Lanzen. Die Wilden hatten Knochen durch ihre Nasen gezogen und hatten Röcke aus Palmzweigen an. Sofort dachte ich an Menschenfresser. Und tatsächlich sah ich später wie sie sich an den Menschen zu schaffen machten, von dem ich vorher noch die Todesschreie gehört hatte. Sofort dachte ich an Flucht, doch bevor ich mich richtig zurück ziehen konnte, knackte plötzlich ein Ast unter meinen Füssen. Die Wilden schauten sofort hoch und sahen mich. Mit wildem Geschrei stürmten sie in meine Richtung. Ich drehte mich schnellstens um und lief um mein Leben. Aber die Wilden kamen immer näher. Sie waren schneller als ich und holten mich immer mehr ein. Plötzlich fiel ich hin. Sofort standen die Wilden um mich herum. Sie bedrohten mich mit ihren Lanzen. Dann verlor ich das Bewußtsein. Als ich wieder aufwachte stand ich an einen Baum gefesselt, an der selben Stelle, wo der Mann gestanden hatte, an dem sich die Wilden schadhaft gemacht hatten. Sie fingen wieder an Ihren Tanz zu praktizieren und sie quälten mich mit ihren Messern. Meine Angst stieg ins Unermessliche.
Meine Hände zitterten, ich schwitzte, mein Herz raste.Ich wußte genau, was sie mit mir machen würden, schließlich war ich ja kurz vorher selber Zeuge ihres Rituals geworden. Immer wieder pisakten sie mich mit ihren Messerspitzen, nun mußte es soweit sein. Der größte von den Wilden stellte sich bereit. Ich betete, ich wußte schon gar nicht mehr wann ich das letzte mal gebetet hatte. Der Große hob die Lanze Gleich würde er den Todesstoß bei mir vollstrecken. Ich sah noch wie er dazu ausholte. Ich stieß einen Todesschrei aus. Ich schrie und schrie. Ich war schweißgebadet. ich schrie wie am Spieß. Plötzlich ging das Licht an. Ich wachte auf. " Was ist denn los mein Junge? Hast du schlecht geträumt?" Ich schaute mich im Zimmer um und sah meine Mutter im Zimmer stehen und ich sagte nur: " Was für ein Albtraum"  
















































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