Nachtgedicht
Wenn ich des Nachts nicht schlafen kann,
fang ich an zu dichten an.
Lange Wörter große Verse,
ich will ja auch bald fertig werde.
Nachts ist alles so schön still,
und da kann ich schreiben was ich will.
Nachts fahren keine Autos mehr,
aber mein Kopf der ist nicht leer.
Immer fallen mir Wörter ein,
die wollen halt gedichtet sein.
Und in der Ruhe liegt die Kraft,
das sagt nicht nur die Wissenschaft.
Viele Autoren haben nachts geschrieben,
zum Reimen ist Ihnen dann die meiste Zeit geblieben.
Die Seiten sind schnell voll geschrieben,
nachts stört auch keiner , das ist gediegen.
Und wenn man so schreibt im Lampenschein,
fallen einem viele Dinge ein.
Und ich möchte fast schon wette,
die man sonst nicht geschrieben hätte.
Und bricht nachts der Strom mal ein,
dann schreibt man halt im Kerzenschein.
Und so hat ganz früher geschrieben jeder,
dann sogar mit einer Feder.
Und wenn ich wieder mal nicht schlafen kann,
fang ich erneut zu Dichten an.
Und genieße die Stille und die Ruhe,
nichts fällt mir anderes ein zu tun.
Und wenn ich nicht mehr dichten kann,
dann bin ich wohl am Schlafen dran.
Doch dann am nächsten Morgen hopp,
bin ich erneut am Dichten flott.
So geht es mir Tagein und Tagaus,
aus dieser Nummer komme ich nicht mehr heraus.
So bleibe ich so lang ich kann,
wohl am Gedichte schreiben dran.