Ein Albtraum
Einmal den Hügel hinauf und wieder hinunter. Wir zwei waren ganz schön aus der Puste, der Puls war hoch und uns hing die Zunge aus dem Mund. Wir hatten großen Durst und uns war warm. Die Sonne schien erbarmungslos auf uns herab. Erst jetzt schauten wir uns um, die Verfolger scheinbar abgehängt, ob noch jemand da war. Aber so weit unsere Augen blicken konnten, war niemand zu sehen. Wir hatten die Hände auf den Beinen und schauten auf den Boden. Noch immer waren wir außer Atem. Es wurde langsam dunkel und wir gingen ein Stück weiter. Wer waren die Männer gewesen die uns verfolgt hatten. Auf einmal hörten wir einen Knall. Es hörte sich an wie ein Schuss aus einer Pistole. Wir horchten eine Weile dann fiel wieder ein Schuss. Sofort liefen wir in die Richtung, wo wir den Knall gehört hatten. Als wir über einen kleinen Abhang runter gingen, sahen wir auf einmal zwei Männer, die am Boden lagen. Schnell aber doch etwas vorsichtig, beugten wir uns über sie. Aber irgendetwas stimmte hier nicht. Die Männer waren nicht am Bluten und plötzlich sprangen sie in Windeseile auf und packten uns am Hals fest. Sie drehten uns den Arm um und hielten uns so richtig fest. Ein dritter Mann kam auf uns zu und da war eine Pistole. Der Mann hielt die Pistole an meine Schläfe und wollte abdrücken. Der Schuss fiel und ich fiel auch. Das war es dann wohl. Mir wurde schwarz vor Augen. Aber dann plötzlich was war los. Ich schreckte hoch und war am ganzen Körper am Zittern. Und ich merkte dass ich lebte. Ich machte die Augen auf, doch es war noch immer dunkel. Doch auf einmal kam ich zur Besinnung. Plötzlich ging ein Licht an und meine Bruder kam herein in mein Zimmer. Ich lag im Bett und war schweißgebadet. " Na " sagte mein Bruder zu mir. " Hast du wieder einen Albtraum gehabt". " " Ich glaube schon." Und ich war erleichtert dass es nur ein Traum war. Jedoch ich konnte den Rest der Nacht nicht mehr schlafen. Aber das war nicht schlimm. Alles nur geträumt.