Sonntag, 30. März 2014

Gefährliche Sprengung



Wenn ein alter Gebäudekomplex gesprengt werden soll, muss wohl vieles beachtet werden.
Viele Arbeiter müssen an dem Projekt Sprengung mitarbeiten. Nur wenn die Bauarbeiter und alle Beteiligten sehr gut zusammen arbeiten, kann ein optimales Ergebnis dabei herausspringen.
Volker Müller ist einer dieser Arbeiter. Er leitet solche Sprengungen schon viele Jahre. Des halb hat er auch schon viele Erfahrungen gesammelt. Sein Stellvertreter und zweiter Ingenieur ist sein Freund Manuel Karre.
Die beiden verbindet eine lange Freundschaft und eben auch der Beruf. Die zwei haben es geschafft, durch viel Fachwissen und Kompetenz in ihrem Beruf, sind sie ganz oben angelangt.
Hier in Hannover soll ein Hochhaus, das schon lange leer steht und schon ziemlich alt aussieht in Schutt und Asche gelegt werden. Das Gebäude passt nicht mehr in das Erscheinungsbild der Gegend. Volker und sein Freund Manuel arbeiten schon mehrere Monate an diesem Projekt. Noch eine Woche bis zum Tag der Sprengung. Die beiden sind sich sicher das sie den Termin einhalten können, bei den vielen Projekten die sie bis jetzt zusammen geleitet haben ist immer alles glatt gelaufen.
Eines Morgens gab es auf einmal Streit zwischen den Beiden. Sie waren sich nicht einig über einen Ablauf. Sie stritten sich so lautstark, das die Kollegen, die beiden gar nicht wieder erkannten. Alle wussten es sind Freunde, aber da standen sich plötzlich Feinde gegenüber. Aus heiterem Himmel kam dieser Streit. Es waren nur noch wenige Tage bis zur Sprengung, aber wie sollte die Zusammenarbeit zwischen den beiden bloß weitergehen. Volker und auch Manuel, sie wollten am liebsten alles hinschmeißen. Was war bloß passiert?
Manuel hat gehört, dass Volker seinen Ingenieur nicht selber gemacht hat, sondern ein bisschen ermogelt bzw. erkauft hat. Manuel, der immer die zweite Geige spielen musste, weil er angeblich nicht so qualifiziert war wie Volker, war natürlich sehr wütend auf Volker. Volker stritt natürlich alle ab, aber die bedweise waren eindeutig . Die Uni, an der Volker war, hat es Manuel bestätigt. Manuel war schon länger Misstrauisch, es gab Gerüchte, aber immer nichts genaues.Bis Manuel Nachforschungen angestellt hatte.
Bis jetzt wusste nur Manuel und einige von der Uni davon. Aber wüsste der Chef über Volkers nicht bestandenes Diplom Bescheid, er würde fristlos gefeuert.
Manuel war so ausser sich, dass er zu volker sagte: " Wenn du mir nicht Schweigegeld zahlst, werde ich zu unserem Chef gehen und werde alles sagen was ich weiß über sein erkauftes Diplom." " Alles, nur das nicht.
Bitte, Manuel. Tu mir das nicht an, ich flehe dich an. Gehe nicht zu unserem Chef. Ich zahle was du willst, aber verrate mich nicht, Du weißt ich habe Frau und Kinder. Der Chef würde mich rausschmeißen und wo anders kriege ich nicht so eine Stellung wie hier." Manuel sah seinen Freund Volker nur verachtend an und sagte dann kühl:" Und was ist mit mir, immer muss ich den zweiten Ingenieur hinter dir machen. Du hast den ganzen Ruhm das meiste Geld erhalten, jetzt möchte ich alles von dir zurück haben. " " Ich denke wir sind Freunde, Manuel?" " Ja das dachte ich  bis vor kurzem auch, bis ich erfahren habe, das du mich belogen und betrogen hast." " O.K, Was willst du nun von mir,Manuel?" " Ich möchte Widergutmachung. Jetzt kannst du mal zeigen, was dir dein Arbeitsplatz wert ist." " Mach doch keinen Scheiß, Manuel, lass uns doch vernünftig darüber reden." " Reden willst du, Volker, zum Reden ist es wohl zu spät. 200 000 Euro, das müsste dir der Arbeitsplatz eigentlich wert sein.Wenn du mir das gibst, dann wird unser Chef oder auch sonst keiner von der sache erfahren." " Bist du verrückt?" " Volker ist das ein Problem für dich. Bitte ich kann sofort unseren Chef anrufen, was hälst du davon." " Manuel, ich höre du machst keinen Spaß. Ich werde zahlen, aber das kann ich nicht von heute auf Morgen." " Übermorgen will ich die Kohle bar sehen. In einem Geldkoffer.
Und zwar eine Stunde bevor wir das Gebäude hochjagen möchte ich das Geld in einem Raum des Gebäudes, welchen Raum sage ich dir noch, deponiert sehen, Volker."
Der Tag der Abrechnung sollte heute sein, im wahrsten Sinne des Wortes Abrechnung. Heute sollte Volker den Koffer in einem Raum des Gebäudes, welches gesprengt werden sollte, deponieren. Um 15 Uhr sollte die Sprengung erfolgen. Manuel war schon auf dem Weg zum Gebäude, er hatte keine große Eile, denn seine uhr zeigte 13:55 an. Zeit genug um sich in Ruhe den Koffer mit dem Geld zu schnappen und damit abzuhauen. Als er in den Raum kam wo Volker den Koffer hin stellen sollte, war eer nicht überrascht das der Koffer in einer Ecke des Raumes stand. Jetzt musste nur noch das Geld darin sein, ansonsten würde er schnell nach Volker laufen und ihn daran erinnern das 200 000 Euro kein Pappenstiel sind. Manuel machte den Koffer schnell auf und war entsetzt, weil er nur Spielgeld und Zeitungspapier darin fand. Wütend machte er den Koffer wieder zu und wollte zurück gehen, um Volker zur Rede zu stellen.Er schaute auf die Uhr,
Und sah das es 13:59.13 Uhr war. Volker zählte rückwärts, 20, 19, 18. Denn er war schlau genug gewesen, dass er manuels Uhr um eine ganze Stunde zurück gestellt hatte.In Wirklichkeit war es nämlich 14:59.42 Uhr. Volker zählter weiter, 3, 2, 1, und das gebäude wurde eine Sekunde später, pünktlich um 15 Uhr gesprengt.
Als das Gebäude in sich zusammen fiel zeigte die Uhr von Manuel 14 Uhr an, aber das erlebte er nicht mehr. Volker sagte zu sich selber." Das ich kein Ingenieur bin, dass weiß ich nur, aber ausserdem habe ich die 200 000 Euro noch und kein Erpresser mehr im Nacken.






























Samstag, 29. März 2014

Blumenfreuden




Herr Kleinbauer war ein leidenschaftlicher Blumenzüchter. Seit drei Jahren war er Rentner und konnte sich so ausgiebig seinem natürlichen Hobby widmen. Von Morgens bis Abends beschäftigte er sich mit seinen Blumen. Er hatte sich auf Orchideen spezialisiert, und er hatte schon viele verschiedene Arten hochgezogen. 
Herr Kleinbauer war zwar verheiratet, aber schon ein paar Jahre bevor er in seinen wohl verdienten Ruhestand ging, war es mit seiner Ehe am Ende. Seine Frau hatte sich schon längst anderweitig umgeguckt.
und brachte immer öfter jüngere Männer mit nach Hause. Klaus Kleinbauer liebte jedoch noch seine Frau Brigitte, anfangs ihrer Tächteleien. Später jedoch schlug seine starke Liebe für seine Frau in Hass über. Seine Frau war begeistert von seinen Blumen und jedes Jahr zum Geburtstag schenkte er ihr eine neue eigene Kreation, von ihm selbst gezüchtet.
" Ich bin schon ganz gespannt, wie die Blume dieses Jahr aussieht, die du mir schenken wirst, Klaus," sagte Brigitte Kleinbauer zu ihrem Mann." Lass dich überraschen, aber glaube mir mein Schatz, dieses Jahr wird dich meine Blume umhauen," sagte Klaus , und er wusste genau um die Bedeutung seiner Worte.
Herr Kleinbauer hatte sich schon seit längerem mit dem Kreuzen verschiedener Pflanzen beschäftigt. Er beherrschte sein Handwerk aus dem FF. Er musste immer mehr an seine Frau denken, wenn er seine Blumen züchtete, denn er sehnte sich den Geburtstag seiner Frau immer mehr her. Neuerdings hat er auch Giftpflanzen in seinem Gewächshaus stehen, was natürlich keiner wusste. Immer mehr beschäftigte er sich mit diesen gefährlichen Pflanzen. Er kaufte sich Bücher darüber, und versuchte immer wieder eine neue Blume zu kreieren, speziell für seine Frau. Er wollte ihr ein besonders schönes Stück schenken, die sie umhauen sollte, wie er ja wörtlich zu ihr gesagt hatte.
Seine Frau hatte im Sommer Geburtstag bekanntlich schwirrten im Sommer viele Insekten und Getier durch die Lüfte. Brigitte Kleinbauer hatte vor allem panische Angst vor Bienen, und sie machte immer wieder den Fehler und schlug nach den Tieren. So war es nicht verwunderlich, dass sie schon des öfteren gestochen wurde. Ihr Mann mochte natürlich diese Tiere sehr gerne, was kein Wunder war bei seinem Hobby. Er wusste ja genau wie jeder aufgeklärter Teenager auch, dass die Blumen ohne Bienen sich niemals fortpflanzen können. Er hatte sogar einen Bekannten, der Imker war. Das traf sich ganz gut, denn ab und zu besorgte sich Klaus Kleinbauer ein paar fleißige Bienen für seine Blumen bei seinem Bekannten. Das Experiment ist geglückt, sagte Klaus freudig erregt zu sich selbst. Er war seit Jahren noch nie wieder so glücklich gewesen. Es war ein paar tage vor dem Geburtstag seiner Frau, als er zu seinem Bekannten fuhr um sich noch einmal Bienen für seine Orchideen zu holen. Er unterhielt sich noch eine ganze Weile mit seinem Bekanntenund fuhr dann zufrieden wieder nach Hause. Die Nacht schlief er hervorragend.und hatte sich einiges Überlegt für seine Frau. Er war sichtlich nervös, als er morgens neben seiner Frau aufwachte.
" Alles gute zum Geburtstag," sagte Klaus zu seiner Frau und er wusste ganz genau, dass er diesen Satz zum letzten mal zu seiner Frau sagen müsste, denn ein nächstes mal würde es nicht geben." Danke mein Schatz." "
Ich habe eine kleine Überraschung für dich, Brigitte. Gehe doch  bitte um 15 Uhr in unser Wohnzimmer. Alles weitere wirst du dann schon erleben."
Klaus wusste das seine Frau immer an ihrem Geburtstag bis zum Kaffee bei ihrer Schwester ins Altersheim fuhr. Das machte sie jedes Jahr so, und anschließend kamn sie dann zum Kaffee nach Hause. Klaus hatte bis dahin  alles vorbereitet, den Tisch gedeckt und so weiter. Dann feierten die Eheleute Kleinbauer Brigittes Geburtstag bei Kaffee und Kuchen und zwar immer alleine. Dieses Jahr würde Klaus nicht da sein, wenn Brigitte nach Hause kam. Klaus Kleinbauer hatte einiges mehr vor zubereiten als die Jahre zuvor. Zuerst deckte er den Kaffeetisch liebevoll. Dieses Jahr standen vor allem viele Süsse Sachen auf dem Tisch, wie zu beispiel Honig und Marmelade und natürlich Kuchen. Dann setzte er den Jährlichen Höhepunkt mitten auf den Tisch, seine eigenen Kreation. Eine Orchidee von so atemberaubender Schönheit, dass seine Frau staunen würde und legte einen Zettel auf den Tisch auf dem stand, das er sich entschuldigt, das er dieses Jahr nicht beim Kaffee trinken dabei sein kann, und das sie schon einmal mit dem Kuchen anfangen sollte.
Um Punkt 15 Uhr betrat Brigitte Kleinbauer das Wohnzimmer. Nachdem sie die Tür zu gemacht hatte setzte sie sich an den gedeckten Tisch und sah die Blume. Sie kam aus dem staunen nicht mehr heraus. Nachdem sie eine ganze Weile die Blume betrachtet hatte, fand sie den Zettel auf den Tisch liegen, und war sehr erstaunt darüber. Trotzdem ließ sie sich ihre freudige Stimmung nicht trüben und begann mit dem kaffee trinken. Nach kurzer  Zeit bemerkte sie ein Summen, doch dann war es schon zu spät. Die Bienen angelockt von den leckereien schwirrten herum. In ihrer Panik schlug Brigitte nach den Bienen. Was sie nicht wissen konnte war, das ihr mann eine wirklich besonders gefährliche Züchtung von einer Blume ihr auf den Tisch gesetzt hatte. Klaus Kleinbauer hatte nämlich eine Orchidee mit einer Giftblume gekreuzt.Diese Blume sah allerdings wie eine ganz normale Orchidee aus. Als er zwei Stunden zuvor die Bienen ins Wohnzimmer gesetzt hatte machten die sich natürlich über diese wunderschön aussehende und duftende Blume her. Die Bienen saugte sich mit Gift voll. Als nun Brigitte nach den Bienen schlug, stach eine Biene zu und kurze Zeit später war Brigitte tot. 
Als Klaus abends nach Hause kam ging er in das Wohnzimmer und versprühte Insektenvernichtungsmittel im Raum. Die bienen fielen alle tot zu Boden, und gesellten sich zu der Toten Brigitte. Klaus schaute zufrieden auf seine Frau hinab und sagte:" Ich habe doch ein schönes Hobby, ich habe dir doch versprochen Brigitte, dieses mal haut es dich um, wenn du meine Blume siehst.





















Donnerstag, 27. März 2014

Autoklau





In einem Autohaus in Berlin sind die Besitzer Klaus Dame nebst Frau Irene sehr stolz auf ihre zahlreiche Kundschaft, die in diesem Salon aus und ein gehen. Neben einem Autosalon haben die Dames auch eine gut gehende Werkstatt. Sehr viele Kunden lassen in der Werkstatt ihre Autos wieder reparieren. Wenn am Montag morgen ein Auto sehr früh schon repariert werden musste, oder die Eigentümer morgens keine Zeit hatten das Auto selber hin zu bringen, hatten die Dames einen so genannten Extra- Service für ihre Kunden. Die Autobesitzer konnten in diesen Fällen, die Autoschlüssel in den Briefkasten, der an dem Eingang des Hauses der Dames hineinschmeißen. Und zwar schon am Sonntag abend . Die Dames hatten damit gleich am Montag morgen das Auto, was die Besitzer auch bei der Werkstatt am Sonntag abgestellt hatten, gleich an Ort und Stelle, und konnten dann am frühen Morgen, mit den Reparaturarbeiten beginnen.
Dieser Service funktionierte immer sehr gut. Die Kunden und auch die Werkstattbesitzer waren damit sehr zufrieden. Bis zu dem einem Montag morgen, als ein Auto geklaut worden war. Irgendjemand, der scheinbar wusste, dass die Autoschlüssel im Briefkasten landeten, hatte ein fast neuer Golf vom Hof der Werkstatt weggefahren. ÜberNacht war der Golf stibitzt worden. Die Dames und auch der Autobesitzer hatten sofort Anzeige erstattet, aber der Wagen war nun einmal weg. Keiner wusste wer den Briefkasten aufgebrochen haben konnte. Die Polizei untersuchte den Briefkasten auf Fingerabdrücke, aber die Täter hatten keine Spuren hinterlassen. Alle waren ratlos und hatten überhaupt keine Idee, wer für diese Tat in Frage kommen könnte.  Die Polizei ermittelte in alle Richtungen, aber es war wie die Nadel im Heuhaufen suchen, der Wagen war wie vom Erdboden verschluckt. Da der Wagen geleast war und die Kunden erst noch wenige Monatsraten bezahlt hatten, lag die größte Last auf den Dames. Das war eine Menge Geld die auf einmal weg waren.
Aber ein paar Stunden später kamen die Beamten auf den Hof der Dames gefahren mit zwei Autos gleichzeitig. Im Polizeiwagen saßen die Autobesitzer hinten drin und der geklaute Wagen fuhr wieder auf den Hof der Autowerkstatt. Die Dames waren froh, dass der Wagen wieder auf dem Hof stand, aber als sie merkten dass die Polizisten alleine ausstiegen und ihre Kunden hinten im Polizeiauto sitzen bleiben  mussten, bat der Herr Dame um eine Erklärung. Die Polizisten erklärten dem Herrn Dame, dass sie einer Ölspur gefolgt waren, die zu einer Scheune führte, die den Autobesitzern gehörte. Die Dames hatten nämlich erwähnt dass der Wagen wegen eines Lecks in der Ölwanne in die Werkstatt musste.
Daraufhin war ein findiger Polizist auf die Ölspur, die gemeldet wurde, morgens aufmerksam geworden. Da sie diese Ölspur verfolgten konnten sie den Wagen in der Scheune finden, und nahmen daraufhin die Kunden der Dames fest, die zu Hause in ihrer Wohnung waren. Sie ließen sich einfach abführen und gaben zu, dass sie selber den Briefkasten, gemeinsam geöffnet hatten und dann ihren eigenen Wagen selber gestohlen hatten. Sie wollten ihn später im Ausland verkaufen und das Geld selber einstreichen.Nun waren sie überführt und mussten mit einer saftigen Geldstrafe oder sogar mit einer Bewährungstrafe wegen Betruges und weiteren Delikten vor einem Gericht verantworten.
Die Dames ließen ihren Service mit ihrem Schlüssel im  Briefkasten fallen. Aber trotzdem lief die Werkstatt weiter wie geschmiert. Man kann sagen wie das Öl dass die Täter verraten hatte. 














Montag, 24. März 2014

Gesalzene Rechnung





Wenn man in Deutschland besser gesagt in der Hauptstadt, essen gehen will, läßt sich wohl streiten darüber, ob die Rechnung im richtigen Verhältnis steht zum Geschmack des Essens. Also wie es einem geschmeckt hat.
Als ich kürzlich in Berlin zu tun hatte, und da meine Frau mitgefahren war, gingen wir beide in ein kleines Bistro um ein bisschen zu essen. Wir dachten, in dieser größten Stadt Deutschlands, wo so viele Politiker arbeiten und teilweise wohnen, müsste man doch gute Küche, weil wir auch nahe des Regierungsviertels uns befanden, kennen. Als wir schon etwas länger an einem Tisch des angesprochenen Bistros saßen, kam dann auch endlich mal jemand vorbei, uns schaute nach uns. Der Kellner sagte, ohne uns richtig begrüßt zu haben, " Was darf ich ihnen bringen," worauf ich antwortete" Wir hätten sehr gerne die Karte." Der Kellner ging daraufhin zum Nebentisch, der noch nicht mal richtig abgeräumt war, und gab uns einen kleinen Zettel, wo ein paar Gerichte mit Schreibmaschine drauf getippt waren, und auf dem ein brauner Fleck unten am Rand war, der vermutlich vom Kaffee des Gastes, der wohl vor uns am Nebentisch saß, stammte.
Ich sagte zu dem Kellner:" Wenn ihre Suppe so wenig Salz hat wie ihre Speisekarte Buchstaben, dann kann sie einfach nicht gut schmecken. " Der kellner erwiderte: " Aber gerade die Suppe kan ich ihnen nur empfehlen. Wenn unser Koch auch sonst nicht so gut kochen kann, die Suppe hat er noch nie vermasselt." " O.K." sagte ich ihm darauf, " Dann nehmen wir zwei mal ihre berühmte Suppe."
Als ich den ersten Löffel Suppe probierte, merkte ich sofort, das diese wenig gesalzen war. Dem Kellner sagte ich:" Sie haben sich übrigens getäuscht. Wenn ihr Koch sonst nicht so gut kochen kann, Suppe kochen kann er noch weniger. Es fehlt nämlich Salz in der Suppe." Der Kellner sagte zu mir: " Ich kann sie beruhigen, das macht unser Koch immer so. Weil er genau weiß, wenn die Suppe nicht genug Salz hat, die Rechnung ist um so mehr gesalzen."








Tanzvergnügen




Frau Hansen tanzt so gerne, das sie diese Art von Bewegung jeden Tag machen könnte. Ihr Mann kann aber leider nicht tanzen. In zwei Wochen haben die beiden Goldene Hochzeit, und die Frau würde gerne mit ihrem Mann tanzen, aber sie wird dieses Vergnügen wohl nicht mehr erleben.
Kurz vor der Hochzeitsfeier bekam ihr Mann auch noch eine Bandage verpasst, weil er eine Muskelzerrung im rechten Bein hatte. Die Vorbereitungen für die Feier liefen auf Hochtouren. Das Essen war bestellt bei den Wirtsleuten, ein Alleinunterhalter wurde angagiert für die musikalische Begleitung des Abends. Alle Einladungskarten wurden verschickt, und keiner aus der Familie sagte vorher ab. Und zwei Fässer Bier waren für die Feier in der Wirtschaft bestellt. Das Jubelpaar ging extra ein paar Tage vorher schicke Kleidung für das Jubiläum in einem Modehaus kaufen. Die Messe in der Kirche war auch bestellt, Alles war so weit angerichtet, der Ehrentag konnte kommen.
Am Tag der Feier ging der Mann noch mal zum Arzt. Als er vom Arzt wieder kam hatte er keine Bandage mehr um. Seine Muskelzerrung war wie ein Wunder wie weggeblasen.
Der Tag begann mit der Messe anlässlich der Goldenen Hochzeit. Anschließend ging die ganze Festgesellschaft in die Wirtschaft, wo sie alle das Festtagsmahl zu sich nahmen. Zu späterer Stunde
fing der Alleinunterhalter an für die richtige Tanzmusik zu sorgen. Die "goldene Hochzeiterin" sagte zu den Gästen: " Ihr wisst ja das mein Mann nicht tanzen kann deswegen können wir das Tanzen nicht eröffnen."
Der Mann sagte darauf. " Ich habe eine Überraschung für meine Frau. Ich werde nun versuchen mit ihr den ersten Tanz zu eröffnen. Darf ich bitten, meine Liebe." Er ging zu seiner Frau, begleitete sie zur Tanzfläche und sagte zu dem Musiker: " Schneewalzer bitte." Die Musik setzte ein und alle staunten, dass der Mann mit seiner Frau einen flotten Walzer auf die Tanzfläche legte. Seine Frau staunte und strahlte vor lauter Glück.
" Aber wo hast du denn das Tanzen gelernt?" " In einer Tanzschule." " Und was ist mit deinem Muskel?" " Das habe ich mir mit meinem Arzt nur ausgedacht um die Überraschung noch zu verstärken." " Das ist dir auch wirklich gelungen." Die beiden tanzten fast jeden Tanz mit und die Frau sagte zu ihrem Mann." Ich liebe Dich." Und es schien als tanzten die beiden diesen Abend in den siebenten Himmel hinein.










Donnerstag, 20. März 2014

Ein müder Feuerwehrmann






Egon ist ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Er war bis jetzt bei jedem Einsatz dabei. Ausser, wenn die Sirenen nachts ertönen fehlte Egon immer. Egon hatte so einen tiefen Schlaf, dass ein Elefant durch sein Schlafzimmer trampeln könnte und er nicht wach werden würde. Die Kollegen amüsierten sich schon manchmal über Egons Schlafgewohnheit, sodass er sich vornahm etwas gegen seinen tiefen Schlaf zu tun. Er ging ins Schlaflabor und ließ seinen Schlaf überprüfen. Dabei stellten die Ärzte fest, dass Egon einen zwei mal tieferen Schlaf hat, wie andere Menschen. Die Ärzte stellten Egon mit Tabletten ein. Und ausserdem riet der Arzt ihm sich einen Hund an zu schaffen. Seinen Kollegen hatte er von alledem nichts erzählt. Eines Nachts ertönte die Sirene und die Feuerwehrleute machten so schnell es ging. Aber als die Kollegen von Egon am Einsatzort ankamen stand Egon schon an dem brennenden Haus und wartete auf seine Kollegen.
Die staunten einen kleinen Augenblick, denn Egon stand mit einem kleinen Jungen an der Hand auf dem Bürgersteig. An dem Haus war nichts mehr zu machen, aber der Junge, der allein zu Hause war und schon geschlafen hatte, konnte Egon retten. Die Kollegen waren richtig stolz auf ihren Egon. " Aber sag einmal, seit wann wirst du denn Nachts wach?" fragten alle. " Ich war im Schlaflabor und habe mich untersuchen lassen. und dank der Tabletten die mir der Arzt verschrieben hat schlafe ich nicht mehr so tief. Und dann hat mir der Arzt quasi ein Hund verordnet. Und tatsächlich, als die Sirenen angingen, heulte der Hund so laut und er zog ausserdem so stark an meiner Bettdecke, dass ich schnell wach wurde." Die Kollegen klatschten und lobten Egon. " Dafür kriegst du einen Orden." sagten die Kollegen. " Ach wisst ihr besser als jeder Orden ist vor freude weinende Eltern, die ihren Sohn in den Arm nehmen, was sie sonst nicht hätten tun können, wenn Egon immer noch so einen tiefen Schlaf gehabt hätte." sagte der Feuerwehrhauptmann und gratuliert noch einmal Egon. Egon war richtig froh dass der junge noch lebte und Egon unterdrückte eine Träne.






   

Wünsch dir was!





Norbert Dick hat schon viel ausprobiert beruflich, aber irgendwie hatte er noch nicht den richtigen Beruf gefunden. Eigentlich wollte er sich schon immer selbständig machen. Eines Tages kam ihm eine Idee. Er wollte eine Wunschagentur gründen. Er stetzte eine Annonce in die Zeitung: " Wer einen Wunsch hat, schreibe mir. Ich werde versuchen ihren Wunsch zu erfüllen. Egal was es ist."
Gleich am nächsten Tag gingen einige Briefe bei ihm ein. Es waren viele verschiedene Wünsche mit dabei. Eine Fahrt mit einem Heißluftballon, oder Schwimmen mit Delphinen oder eine Autofahrt in einem teuren Auto.
So vergingen einige Wochen und Norbert war sehr zufrieden mit dieser Art von Tätigkeit. Es schien als habe er Spaß an der Sache. Wem macht es denn nicht Freude anderen Menschen einen Wunsch zu erfüllen. So etwas ist nicht alltäglich. Aber für Norbert ist es jeden Tag möglich anderen einen Wunsch zu erfüllen und vielleicht glücklich zu machen. Eines Tages als er mal wieder einen Brief öffnete musste er lesen, dass Tanja ihm schreibt, dasss sie an Leukämie erkrankt sei und sich wünscht wieder gesund zu werden. Tanja ist erst 8 Jahre alt. Er war so erschüttert und so traurig über dieses Schreiben. Vor allem, weil er wusste, dass er diesen Wunsch nicht erfüllen konnte. Aber ihn ließ dieser Brief nicht los. Und er wollte irgendwie helfen, aber wie? Er wollte gerade einen Brief an Tanja verfassen und ihr schreiben, dass er diesen Wunsch nicht erfüllen konnte, als ihm eine letzte wahrscheinlich gute Idee kam. Er schrieb auf seiner Homepage im Internet, dass Tanja krank ist und den Wunsch hat wieder gesund zu werden. Wer ihr helfen will, möchte sich doch bitte typisieren lassen, um fest zu stellen, ob ein möglicher Knochenmarkspender unter den Menschen ist, die Tanja helfen wollen. Und es waren viele Menschen die Tnaja helfen wollten, auch Norbert selber ließ sich typisieren. Und so stellte sich heraus, dass Norbert der geeignete Spender im Fall Tanja war.
Jetzt konnte er ihren Wunsch selber erfüllen. Er machte eine Knochenmarkspende für Tanja. Durch diesen wirklichen großen Zufall konnte ein Menschenleben gerettet werden und Norbert war der glücklichste Mensch weit und breit, dass er durch seine Wunschagentur selber dazu beitragen konnte, dass Tanjas Wunsch der eigentlich fast nicht zu erfüllen war, erfüllen konnte. Manchmal gehen auch aussichtslose Wünsche in Erfüllung. Und Gott sei dank, gibt es auf Erden ab und zu auch noch Wunder.