Mittwoch, 24. Oktober 2018

Fans von Gedichten aufgepasst!








Fans von Gedichten aufgepasst

Unter der Internetadresse:   https://gedichte2.blogspot.com      findet Ihr viele Gedichte von mir.


Viel Spaß beim Lesen!



Martin Wöstefeld

Montag, 22. Oktober 2018

Höxter, du meine Heimat









Höxter, du meine Heimat


Höxter, du Stadt, die an der Weser liegt,
du bist bei vielen Menschen sehr beliebt,
die Meisten gehen Hand in Hand,
hier an deinem Weserstrand.

Du lädst die Bürger ein,
in deiner Stadt glücklich zu sein,
ob bei Kaffee und Kuchen,
oder einen Schoppen Wein.

Höxter, wer einmal hier gewesen,
kann man in den Gesichtern lesen,
du hast dein Herz am rechten Fleck,
deswegen will hier auch keiner weg.

Du tust so viel für Jung und Alt,
so das es durch die Strassen  hallt,
dich werde ich immer lieben,
du lässt dich einfach nicht verbiegen.

Die Stadt versteht es auch zu feiern,
wie die Feste auch fallen,
Huxori, Schützenfest, und Honky Tonk,
den Menschen gefällt es Allen.













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Wenn in Höxter Schweinemarkt ist gewesen,
schwingen viele Händler glücklich ihren Besen,
weil viele Menschen sind sehr nett gewesen.

Der Markt kommt bei den Menschen jeden Monat super an,
weil hier trifft sich Kind, Frau und Mann,
jeder kann sich etwas austauschen,
indem sie mit anderen ein bisschen plauschen.

Höxteraner lassen sich auch gerne in Corvey vermählen,
dort in der Kirche gibt der Priester gerne den Segen,
wenn sich zwei das Ja-Wort geben,
in der Schloss-Gastronomie lässt man schon mal einen heben.

Höxter, meine Heimat, du Perle an der Weser,
du Magnet der Touristen,
sehr viele kommen immer wieder,
weil sie dich so sehr vermissten.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Der Fuchs Teil 7 ( Pferderennen)










 Der Fuchs  Teil 7


                                     Pferderennen


Wolfgang Schrader, der Hauptkommissar a. D. , genannt der Fuchs hatte von einem Bekannten eine Karte für das Pferderennen in Berlin geschenkt bekommen. Und weil er schon immer etwas für Tiere, besonders für Pferde, etwas über hatte freute er sich schon auf diesen Tag. Er fuhr ganz früh mit seinem Wagen zur Pferderennbahn, damit er noch einen gescheiten Platz bekam. Er wusste, dass diese Veranstaltungen immer gut besucht waren. Sein Enkelsohn, Kevin, würde auch sehr gerne reiten lernen, dass hatte er seinem Großvater noch vor kurzem gesagt. Schrader würde ihm gerne ein eigenes Pferd schenken wollen, aber es haperte noch an dem passenden Kleingeld. Deshalb wollte er auch sein Glück auf der Pferdrennbahn versuchen und auf ein Pferd setzen. Ein bisschen Ahnung hatte er vom Pferdesport. Als er noch jünger war, besuchte er noch öfter die Rennbahn, aber er hatte nie richtig Glück mit seinen Pferdewetten. Aber er hatte sich immer etwas dafür interessiert. Heute wollte er, wenn er schon mal da war, eine höhere Summe auf ein Pferd setzen. Vielleicht hatte er ja Glück und könnte mit dem Gewinn, Kevin ein Pferd kaufen.
Er saß schon auf der Tribüne damit er eine gute Sicht auf die Pferde und das Rennen hatte.
Wie viele Leute hier waren in dieser Pferdearena. Ein Wahnsinn. Er wusste schon, dass es viele Pferdeverrückte gibt, doch mit so vielen hatte er dann doch nicht gerechnet. Es war kein Platz mehr frei auf der Tribüne. Und die meisten die dieses Rennen sich anguckten hatten auch gewettet. Auf ein Pferd oder eine Platzierung. Auf Sieg oder eine gute Platzierung, in der Hoffnung reich zu werden. Es waren überhaupt viele gut betuchte Damen und Herren bei dieser Veranstaltung zu gegen. Aber der Hauptkommissar war auch gut gekleidet und fiel daher nicht auf in der Menge der Zuschauer.


















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Aufregend war es schon vor dem Start, denn man sah auch von der Tribüne aus, wie nervös die Pferde und auch die Jockeys waren. Einige Pferde mussten sich erst beruhigen lassen bevor sie in die Startboxen gelenkt wurden von dem Reiter. Aber schließlich waren dann alle Pferde in den Boxen. Mucksmäuschenstill war es ein paar Sekunde vor dem Start. Aber als die Boxen geöffnet und der Startschuss fiel war es eine große Schau. Die Pferde rannten mit einem hohen Tempo los und die Zuschauer machten ein Getöse. Jeder feuerte sein Pferd, auf das er gesetzt hatte an. Und das Rennen an sich war wirklich sehr spannend. Denn ein paar Pferde lagen dicht auf an der Spitze. Drei Pferde waren es nun genau, die vorne lagen. Und je länger das Rennen ging desto mehr kam es auf die Kondition der Pferde an. Kurz bevor die letzte Grade gelaufen werden musste lagen zwei Pferde Kopf an Kopf an der Spitze vorne. Das dritte war schon abgeschlagen und hatte keine Siegchancen mehr, so sah es auf jeden fall aus. Doch plötzlich kam das dritte noch einmal an die beiden ersten dicht heran. Und zu aller erstaunen lief das an Position Drei liegende Pferd noch an den anderen beiden Pferden vorbei und gewann das Rennen noch mit einem knappen Vorsprung. Der Fuchs traute seinen Augen kaum, denn das Pferd, welches gewann, war das Pferd auf das der Fuchs 10 000 Euro gesetzt hatte. Er sprang hoch vor lauter Freude und jubelte mit dem Siegerpferd und dem Jockey mit. Er nahm die Frau neben sich stehend in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Diese war sehr überrascht darüber, aber sie freute sich mit Schrader mit und nahm ihm den Ausbruch der Freude nicht übel.
Wolfgang Schrader hatte noch nie so richtig etwas gewonnen beim Pferderennen oder überhaupt irgendwo. Stolz über seine positive Pferdewette ging er zu dem Wettschalter um seinen Gewinn abzuholen. Die Quote lag nicht so hoch, weil es ein gutes Pferd war aber er bekam immerhin 50 000 Euro ausbezahlt.
Er war zufrieden mit seiner Ausbeute und wollte nun schnell nach Hause und seine Familie über dieses Glück was er hatte informieren, doch als er an den Pferdeställen vorbei kam sah er Patrik Dirkes, seinen Nachfolger im Polizeipräsidium, dort stehen. Sofort ging der Fuchs zu ihm herüber. „ Was ist passiert, Patrik.“ Hallo, Wolfgang. Der Pferdepfleger von dem Siegerpferd wurde ermordet. Man hat ihm einen Steigbügel über den Schädel gezogen.“ „ Das ist ja schrecklich. Seit wann bist du hier, Patrik?“ „Seit ein paar Minuten erst. Ich wollte gerade den Arzt fragen, wie lange der Pferdepfleger hier schon tot liegt.“ Der Arzt der mitgehört hatte, sagte Hauptkommissar Dirkes: „ Der Mann liegt höchstens seit einer halben Stunde hier. Er war aber sofort tot. Das kann man schon sagen.“

















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„ Patrik, wenn du Hilfe brauchst, dann sag Bescheid“, sagte der Fuchs. „ Ich wusste gar nicht, dass du Pferderennen guckst, Wolfgang.“ „ Ja weißt du, Patrik. Früher habe ich öfter geguckt, aber heute hatte ich eine Karte geschenkt bekommen von einem Bekannten.“ „ Und, hast du auch gewettet?“ „ Ja, Patrik, ich hatte heute viel Glück. Aber das erzähle ich dir ein anderes Mal. Was ist brauchst du Hilfe?“ „ Wenn du dich schon so gut auskennst. Hilfe kann ich von dir immer gut gebrauchen, Wolfgang. Das weißt du doch. Aber du bist doch im Ruhestand.“
„ Bist du morgen im Präsidium, Patrik?“ „ Ja morgen früh. Danach will ich noch einmal zum Tatort und ein paar Leute dort befragen.“ „ O.K. Patrik, dann morgen früh im Präsidium. „
“ Alles klar, Wolfgang.“
Als Wolfgang nach Hause kam, waren alle am Fernsehen gucken. Kevin bemerkte ihn als erster als er in das Wohnzimmer seiner Tochter kam. „ Und, Opa. Hast du gewonnen?“ „ Was meinst du, Kevin?“ Seine Frau und seine Tochter und ihr Mann, sahen Wolfgang gespannt an. „ Ja, ich habe gewonnen, Kevin.“ Sagte Wolfgang. Und Kevin lief auf seinen Opa zu und drückte ihn ganz fest. Alle waren vor Freude am Lachen. Und alle kamen sie zu Wolfgang um ihm zu gratulieren. „ Aber das beste kommt noch“, sagte Wolfgang. „ Ihr wisst ja noch gar nicht wie viel ich gewonnen habe.“ „ Wie viel, Opa“:  sagte Kevin keck. „ Da werdet ihr staunen. Ich habe viel gesetzt und ich habe viel gewonnen.“ „ Papa“, sagte seine Tochter. Und seine Frau sagte: „ Wolfgang was hast du gemacht?“ „ Liebling sei nicht böse, aber ich habe die 10 000 Euro vom Sparbuch genommen und habe alles gesetzt.“ „ Aber du hast ja gewonnen“, sagte Kevin. „Ja und wie ich gewonnen habe. 50 000 Euro habe ich gewonnen.“ Keiner sagte etwas. Frau Schröder und Wolfgangs Tochter setzten sich schnell auf einen Sessel, sonst wären sie vor Schreck umgekippt. Schraders Schwiegersohn und Kevin nahmen Wolfgang in den Arm. Und sie tanzten und lachten mit Wolfgang um die Wette. Seine Frau war blass geworden und seine Tochter ebenfalls.
Als sich alle wieder beruhigt hatten sagte Wolfgang zu Kevin: „ Jetzt bekommst du dein eigenes Pferd.“ „ Oh, super. Opa vielen Dank. Kevin war glücklich. Und seine Frau und seine Tochter hatten den freudigen Schock auch schon wieder gut verdaut. Die Erwachsenen feierten noch ein bisschen und Kevin schlief glücklich ein.
Am nächsten Morgen war Wolfgang wie versprochen bei Patrik im Polizeipräsidium.
„ Hallo Wolfgang“, sagte Patrik etwas bedrückt. „ Nimm es nicht so schwer, Patrik. Ich weiß du leidest immer mit den Angehörigen eines Opfers mit. Aber du weißt auch das geht wieder vorbei.“ „ Hast ja Recht, Wolfgang.“






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„ Wie heißt der Tote denn eigentlich:“ Patrik antwortete: „ Der Tote heißt Maik Knebel. Und ist seit einer ganzen Weile Pferdepfleger beim Pferderennsport. Ich werde nachher der Familie sagen müssen, er hat eine Frau und zwei Kinder, dass ihr Mann ermordet wurde. Und später werde ich noch mal zum Tatort hin und werde mir ein genaues Bild davon machen wie der Mord von statten gegangen sein konnte. Und wie willst du mir helfen, Wolfgang?“
„ Pass auf, Patrik. Ich habe folgendes vor. Erst einmal solltest du wissen, dass ich gestern gewettet habe beim Pferderennen und ich habe gewonnen, auf das richtige Pferd gesetzt. Glück gehabt. Und ich habe viel gesetzt, Patrik.“  „Was heißt bei dir viel, Wolfgang?“ „ 10 000 Euro auf das Siegerpferd.“ „ Was so viel, Wolfgang. Sei wann bist du so ein Zocker?“ „ Eigentlich bin ich  beim Wetten nicht so mutig, aber egal. Ich habe auf jeden Fall 50 000 Euro daraus gemacht.“ „ Das gibt es doch nicht. Wolfgang. Ich gratuliere. So viel Geld. Und was willst du damit machen, sparen?“ „ Nein. Ganz im Gegenteil. Das Geld ist schon wieder verplant. Zum einen kriegt Kevin nun sein eigenes Pferd und mit dem Rest wollte ich versuchen mich in einen Rennstall einzukaufen. Wenn es geht in dem Rennstall, wo der Pfleger getötet wurde. Dann schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich wollte schon immer im Pferdesport mich einbringen und dann kann ich gleich ein bisschen ermitteln.“  „ Das ist eine gute Idee, Wolfgang.“
Wolfgang Schrader wollte gleich morgen zu dem Boss von Maik Knebel und wollte sich einkaufen in seine Firma.
Klaus Distel saß in seinem Büro. Er schaute über seine Brille als es an seiner Bürotür klopfte und er „ herein“ sagte. Wolfgang  Schrader betrat das Büro. „ Guten Morgen. Schrader, mein Name. Wir haben gestern telefoniert.“ „ Ach ja. Herr Schröder. Ich erinnere mich. Kommen sie doch herein und setzen sie sich.“ „ Danke.“ „ Sie sagten gestern am Telefon sie hätten Interesse als Anleger in meine Firma einzusteigen.“ „ Ja, so ist es. Ich wollte mich einkaufen bei Ihnen. Ich habe etwas Geld flüssig und da dachte ich, warum nicht mal beim Pferderennsport einsteigen. „Haben sie denn ein bisschen Ahnung vom Pferdesport. Ich meine, es ist schon ein kleines Wagnis. Sie können sich ja vorstellen, nicht immer hat man Siegerpferde im Stall stehen. Es könnte auch mal sein dass ihr Geld bei mir eine Fehlinvestition wäre.“ „ Das ist mir schon bewusst. Aber wissen sie „ No Risk No Fun“ denke ich mir nur dabei. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ „ Eine gute Einstellung in diesem Geschäft. Was haben  sie sich denn für eine Summe vorgestellt, Herr Schrader ?
„ Ja wissen sie. Ich habe 40 000 Euro auf der hohen Kante liegen, die würde ich gerne in ihren

















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Rennstall investieren, aber nur wenn ich prozentual an den Gewinnen, die ihre Pferde einspielen. „ Oh, Herr Schrader das ist viel Geld. Wollen sie mir die Summe überweisen, dann sind sie im Geschäft. Meine Sekretärin wird einen Vertrag für Sie erstellen. Wenn wir den Vertrag fertig geschrieben haben, dann melden wir uns bei Ihnen. Sie kommen dann einfach noch einmal in mein Büro. Ich werde ihnen dann den Vertrag vorlegen und sie können ihn sich in Ruhe durchlesen. Alles klar soweit?“ „ Alles klar, Herr Distel. Bis dann.“ Schrader stand auf und ging zur Tür. Beim heraus gehen sagte der Fuchs noch. „ Ich habe in der Zeitung von ihrem Tierpfleger gelesen. Ich glaube er hieß Maik Knebel. Eine schreckliche Sache.“ „ Das ist eine schlimme Sache. Maik war ein guter Mann. Ich hoffe sie kriegen den Mörder zu fassen.“ „ Das hoffe ich auch. Dann bis demnächst an gleicher Stelle. Tschüß“, sagte der Fuchs und machte die Bürotür von außen zu und war weg.
Wolfgang Schrader hatte seinem Enkel ein Pferd gekauft. Er hat es sich selber aussuchen dürfen. „ Tolles Pferd“, sagte Kevin zu seinem Opa. „ Ja du hast Geschmack, mein Junge.
Ein schöner Rappen. Eine tolle schwarze Farbe. Sie glänzt so richtig in der Sonne, Kevin. Willst du dich mal darauf setzen, Kevin. Der Reitlehrer wird dir bestimmt helfen, oder?“ „ Na klar, Herr Schröder. Der Reitlehrer half ihm auf das Pferd. Es war nicht das erste Mal, dass er auf einem Pferd saß, aber dass erste mal auf seinem eigenen Pferd. Und es war ein tolles Gefühl. Kevin strahlte über alle Backen. „ Darf ich schon ein kleines Stück reiten“, fragte Kevin seinen Opa. Aber der Reitlehrer sagte: „ Das ist noch nicht so gut, aber wenn du willst kann ich das Pferd an der Leine ein bisschen führen.“ „ Au ja.“ Der Opa nickte dem Reitlehrer zu. Sodass der Lehrer mit dem Pferd ein bisschen langsam hin und auch her ging. Und Kevin saß ganz stolz auf seinem eigenen Pferd. „ Wie soll es denn heißen“, fragte der Fuchs sein Enkelsohn. „ Das überlege ich mir noch genau. Das muss ein schöner Name sein. Ist es eine Stute oder ein Hengst?“ „ Eine Stute“, sagte der Reitlehrer. Nachdem Kevin wieder von seinem Pferd gestiegen war fuhren sie wieder nach Hause und Kevin wollte sich einen schönen Namen für die schwarze Stute ausdenken.
Am nächsten morgen fragte der Fuchs seinen Enkel: „ Na, Kevin, weißt du nun wie dein Pferd heißen soll?“ „ Ja, Opa. Ich habe von meinem Pferd geträumt und in meinem Traum hieß mein Pferd „Star“ und so soll es auch heißen.“ „ Ein schöner Name für ein schwarzes Pferd, Kevin. Für dein Pferd.“ „ Ja das finde ich auch, Opa. Opa fährst du mich zu „Star“ hin ich möchte so gerne zu ihm.“ „ Aber klar doch“, sagte Wolfgang zu seinem Enkelsohn.


















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Schröder fuhr Kevin zu dem Pferdstall, wo „Star“ geradezu schon auf Kevin zu warten schien. Kevin lief sofort zu seinem neuen Pferd in den Stall und begrüßte es freundlich.
„ Opa holst du mich in einer Stunde wieder ab von hier?“ „ Na was denkst du denn“, sagte der Fuchs. Als Schrader wieder zu Hause war ging das Telefon. Der Fuchs ging an den Apparat und am Ende der Leitung hörte er eine zarte Frauenstimme die ihm sagte dass der Vertrag den er mit Herrn Distel abschließen wolle zur Unterschrift fertig gestellt sei. Er solle doch bitte morgen Vormittag zur Unterschrift in Herrn Distels Büro kommen. Das wolle er dann auch machen sagte er zu der Sekretärin und legte wieder auf. Das ging ja schnell mit dem Vertrag dachte Schrader so bei sich. Ihm soll es recht sein. Je schneller desto besser.
Kevin machte derweil ein paar Runden auf der Koppel mit seinem Reitlehrer und mit „Star“ natürlich. Es machte ihm unheimlichen Spaß auf „Star“ zu reiten. Auch wenn der Reitlehrer ihn noch nicht alleine reiten ließ.
Dirkes vernimmt das erste Mal den Chef vom Rennstall Klaus Distel in seinem Büro. „ Herr Distel, wie lange hat denn der Maik Knebel schon für sie als Pferdepfleger gearbeitet?“  „ Der Maik ist schon seit 6 Jahren bei mir beschäftigt gewesen und ich war immer voll zufrieden mit ihm.“ „Das glaube ich ihnen. Wie viel hat er denn so verdient bei Ihnen als Pferdepfleger?“ „ Ja so 1 200 Euro im Monat:“ „ Wissen sie warum ich frage? Er hat vor kurzem  nämlich 75 000 Euro auf sein Sparbuch buchen lassen. Sie wissen nicht zufällig wie er an so viel Geld gekommen ist?“ „ Was sagen sie da; Herr Kommissar?“ „ Das kann ich ja gar nicht glauben.“ „ Es ist aber so, Herr Distel.“ Vielleicht hat er im Lotto gewonnen oder hat eine Erbschaft gemacht. Oder er hat auf ein gutes Pferd gesetzt.“ „ Das haben wir alles schon überprüft, aber nichts von alledem ist der Fall. Es sieht fast so aus als sollte er zum Schweigen gebracht werden, also ein Schweigegeld:“ „ Schweigegeld, aber wofür denn, Herr Hauptkommissar.“ „ Das ist eine gute Frage, Herr Distel. Und genau das ist meine Arbeit. Und ich sage ihnen ich werde das herauskriegen. Sie wissen nicht wie er an das Geld gekommen sein könnte?“ „ Nein, das tut mir leid. Ich habe keinen blassen Schimmer.“
„ Wenn Ihnen noch etwas dazu einfallen sollte, hier haben sie meine Karte. Sie können mich Tag und Nacht erreichen. Und wissen sie ob Herr Knebel vielleicht Neider oder irgendwelche Feinde hatte, oder hatte er einen Streit oder Ärger mit irgendjemandem?“
„ Ich wüsste nicht, Herr Hauptkommissar. Aber ich könnte mich ja Mal umhören.“ „ Das lassen sie lieber sein. Das werden wir schon machen. Und wie gesagt, wenn Ihnen noch etwas einfallen sollte melden sie sich bei mir.“ „ Alles klar; Herr Inspektor, mache ich.“




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Kommissar Dirkes verließ das Büro wieder und fuhr direkt zum Präsidium, wo der „ Fuchs“ schon auf ihn wartete. „ Hallo Wolfgang.“ „ Patrik. Ich wollte doch mal hören wie weit du mit dem Fall bist.“ „ Es gibt ein Mordmotiv. Irgendjemand hat Knebel 75 000 Euro gegeben. Wahrscheinlich ist das Schweigegeld. Was er aber nicht erzählen sollte, dass müssen wir herauskriegen. Dann sind wir schon ein ganzes Stück weiter.“ „ Also muss es bestimmt mit seiner Arbeit zu tun haben. Oder was meinst du, Patrik?“ „ Genau Wolfgang. Irgendetwas ging nicht mit rechten Dingen zu auf der Pferderennbahn“ Und ich glaube es könnte was mit den Wetten zu tun haben.“ „ Manipulation?“ „ Wer weiß, Wolfgang. Auf jeden Fall habe ich schon einmal mit Herrn Distel gesprochen.“ „ Und Patrik?“ „ Der weiß von nichts, wie immer bei so etwas.“ Wolfgang Schrader guckte auf seine Uhr. „ Was so spät schon? Ich muss Kevin abholen vom Reitplatz. Machs gut, Patrik. Ich schaue morgen noch Mal herein bei dir. Drück mir die Daumen. Vielleicht habe ich dann schon den Vertrag bei Distel unterzeichnet. „ „ Machs gut und alles Gute, Wolfgang. Bis morgen.“
Kevin war noch immer auf „Star“ am reiten als der Fuchs mit dem Auto um die Ecke kam. Er hielt an und rief Kevin zu: „ Kevin entschuldige ich habe dich ganz vergessen.“ „ Macht nichts Opa. So konnte ich länger reiten.“ „ So nun ist aber auch genug für heute, Kevin.“ „ O.K., Opa.“ Die beiden stiegen  in das Auto und fuhren auf direktem Wege nach Hause.
„ Star ist ein tolles Pferd, Opa.“ „ Freut mich, Kevin. Wann darfst du alleine reiten, weißt du das schon? Ich wäre gerne dabei.“ „ Ich hoffe bald schon. Ich sage dir bescheid, Opa.“
Am nächsten Morgen war es soweit für den Fuchs. Endlich wollte er in den Pferdesport einsteigen. Er fuhr zu Herrn Distel ins Büro. „ Guten Morgen, Herr Schrader. Dann wollen wir mal zum Geschäft kommen. Hier ist ihr Vertrag.“ Wolfgang Schrader sah sofort das dies ein Vertrag mit vielen Seiten war und er sagte zu Herrn Distel: „ Sie haben doch bestimmt nichts dagegen, wenn ich mir den vertrag zu hause in Ruhe anschaue, das sind ja so viele Seiten.“ „ Ja, sicher. Das verstehe ich. Nehmen sie den Vertrag ruhig mit nach Hause. Und wenn sie fragen haben, meine Sekretärin und ich stehen ihnen immer Rede und Antwort.“ „ O.K. Herr Distel. Bis wann habe ich Zeit den Vertrag zu unterschreiben?“ „ Lassen sie sich so viel Zeit wie sie brauchen. Ich hoffe wir werden uns einig.“ „ Schauen wir mal. Aber ich glaube das sollte hinhauen.“ „ Also sie melden sich bei uns; Herr Schrader.“ Schrader fuhr mit dem Vertrag in der Tasche wieder nach Hause. Sein Einsatz war ziemlich hoch, deshalb wollte er sich den Vertrag genau anschauen bevor er ihn unterschrieb.


















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Schrader las die ganze Nacht und den nächsten Tag immer wieder den Vertrag durch und kam dann endlich zum Schluss. „ Ich glaube der Vertrag ist in Ordnung. Ich werde ihn unterschreiben und ihn Distel bringen.“, sagte er zu seiner Frau.
Er legte Distel den Vertrag auf den Schreibtisch und Distel unterschrieb ebenfalls. „ Dann sind wir ab heute also Geschäftspartner. Sie sind an den Erfolgen und unserer Niederlagen unseres Rennstalls gleichermaßen prozentual natürlich beteiligt.“ „ Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit, Herr Distel.“ „ Ganz meinerseits“, erwiderte Distel. „ Wann ist das nächste Rennen, Herr Distel?“ „ Nächstes Wochenende.“ Kann ich mich vorher beim Training des Pferdes und des Jockeys davon überzeugen, das sie beide in guter Form sind?“ „ Aber natürlich, Herr Schrader. Warten sie einen Moment. Ich werde den Stalljungen rufen lassen. Der soll ihnen die Ställe und die Rennbahn zeigen. Dann können sie sich ein Bild vom Zustand des Pferdes und des Jockeys machen.“ „ Vielen Dank, Herr Distel.“
Es dauerte nicht lange da kam der Stalljunge und führte den Fuchs zu den Ställen. Als sie da waren bedankte sich der Fuchs bei dem Stalljungen und dann schaute er sich erst einmal um.
Als er einen Moment dort stand kam ein Mann auf ihn zu. „ Entschuldigung, kann ich ihnen weiterhelfen?“ fragte der Mann Wolfgang. „ Oh ja. Können sie. Ich bin noch neu hier. Ich habe mich eingekauft in den Rennstall hier und wollte mir mal die Rennpferde und die Jockeys einmal angucken.“ „ Okay. Das können sie gerne machen. Ich bin einer der Trainer hier. Mein Name ist Henry Geier. Sehr angenehm. Herr?“ „ Ach entschuldigen sie. Mein Name ist Wolfgang Schrader. Haben sie denn Zeit.“ „ Ein bisschen Zeit habe ich. Das Training beginnt erst in einer halben Stunde. Wenn sie wollen führe ich sie ein wenig herum hier.“ „ Das würden sie machen?“ „ Aber klar doch.“ Die beiden gingen in die Richtung der Ställe. Als sie da waren sagte Henry Geier zu Wolfgang. „Das hier ist unser Siegerpferd von letzter Woche. Unser Champion. Er heißt „ Komet“.“
„ Wo ist denn der Pferdepfleger. Ich weiß nicht wo der herumläuft. Er ist auch noch neu hier.“ „Warum hat der Champion einen neuen Pfleger?“ „ Das ist etwas Schlimmes passiert beim Rennen letzte Woche. Der Pfleger wurde mit einem Steigbügel erschlagen  Die Polizei läuft hier auch schon immer herum.“ „ Das ist ja schrecklich dass mit dem Pfleger. Hatte er Streit mit irgendjemanden?“ „ Nein, er war ein ruhiger Vertreter.“ „ Wo ist er gestorben?“ „Genau hier bei „Komet im Stall“ als das Rennen anfing ungefähr.“ Aber da waren doch bestimmt viele Leute hier bei so einem Rennen..“ „ Ja , sicher.“ „ Viele Täter kommen in Frage, wenn sie mich frage. Aber ich kenn mich nicht so aus mit so etwas:“ „ Ich auch nicht.“



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„ Hier hinten sind noch weitere Pferde, auch noch ein paar Gute dabei, aber mit „Komet“ kommt so schnell kein anderes Pferd mit.“ „Das glaube ich. Ist bestimmt auch schwierig mehrere gute Pferde heran zu ziehen.“ Ein Mann kam zu dem Stall dazu. „ Hallo Trainer. Was macht unser Champion. Und wo ist der Pferdepfleger. Gutes Personal ist wichtig.“ „ Ich weiß auch nicht wo der Mann ist. Übrigens möchte ich dir Herrn Schrader vorstellen.“ Hallo.“ Der Mann gab dem Fuchs die Hand. „ Sehr erfreut. Mein Name ist Rudi Jung. Ich bin der Jockey von diesem schönen Pferd hier. Und was machen sie hier. Ich bin ein Teilhaber dieses Stalls hier. Ich gratuliere ihnen noch herzlich zu dem Sieg mit „ Komet“. „ Oh, vielen Dank. Sie sind aber noch ziemlich neu im Geschäft oder?“ „ Woher wissen sie das?“ „ Ich habe ein Näschen für so etwas.“ „ Na gut. Sie haben Recht. Ich bin noch neu in diesem Geschäft. Deshalb wollte ich mir ja alles anschauen.“ „ Machen  sie das ruhig. Na, Trainer. Wollen wir noch einmal auf die Rennbahn?“ „ Ja sicher. Übung macht den Meister. Sie entschuldigen uns, Herr Schrader, die Pflicht ruft.“ Nun war Wolfgang ganz alleine bei den Ställen. Er schaute sich etwas um und wo er so in die Ställe guckt, sieht er ganz hinten im Stall bei „ Komet“ etwas blinken. Er geht hin und findet ein Armkettchen. „ Oh was haben wir den hier: Ein Männerarmband mit Namen. „Detlef“  steht darauf“, sagte er zu sich selbst. Das werde ich einstecken und Patrik ins Präsidium bringen. Schnell ging er wieder zu seinem Auto und fuhr Richtung Stadtmitte zum Polizeigebäude.
„ Hallo Patrik. Ich war im Stall von „ Komet“ und habe ein Armkettchen gefunden. Hier ist es.“ Wolfgang gab Patrik das Kettchen. „ Super Wolfgang. Ein erstes Beweismittel. Mit Namen. Wenn das kein Glück ist. Vielleicht hat der Täter es verloren in dem Stall. Sicher hat er es schon bemerkt. Wir werden einmal schauen ob es einen Detlef gibt in der Firma.“
„ Na, das wäre ja zu einfach.. Aber vielleicht ist ja ein Detlef darunter.“
Der Fuchs fuhr wieder nach Hause. Kevin wartete schon auf ihn. Denn heute wollte und durfte Kevin das erste Mal ohne lange Leine reiten ganz alleine.
Kevin stieg stolz auf sein Pferd und der Fuchs war bestimmt genau so stolz, wie sein Enkelsohn selber, dass er alleine ein paar Runden mit dem Pferd ritt. „ Toll, Kevin.“ Sagte der Fuchs zu Kevin. Und auch Kevins Eltern und die Oma schauten zu wie Kevin auf der Koppel ritt. Alle waren stolz auf Kevin. Und Kevin strahlte über das ganze Gesicht als er von „ Star“ wieder abstieg. „ Habt ihr das gesehen. Ich bin ganz alleine geritten.“ „ Ganz toll hast du geritten“, sagte der Fuchs.


















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Patrik Dirkes befragt noch einmal den Chef, Herrn Distel. „ Haben sie einen Mitarbeiter der Detlef heißt?“ „ Warum?“ fragte Distel. „ Haben wir. Detlef  Piper. Was ist mit ihm?“ „ Kann ich den Mann einmal sprechen?“ „ Ja können sie. Wird er verdächtigt etwas mit dem Mord zu tun zu haben?“ „ Ich möchte ihn einfach mal sprechen, Herr Distel.“ „ O.K. Ich werde ihn suchen lassen. Er ist ebenfalls Pferdepfleger und war ein guter Freund von Maik Knebel. Augenblick, Herr Hauptkommissar. Er wird gleich hier sein.“
Patrik Dirkes wartete einen Moment, dann kam Detlef Piper zu Distel ins Büro. „ Gibt es hier ein Raum, wo ich mich alleine mit Detlef Piper unterhalten kann?“ Ja gehen sie hier durch diese Tür heraus. Wir haben da einen Raum, der kaum genutzt wird. Dort können sie sich unterhalten. Patrik Dirkes ging mit einem Polizistenkollegen und Detlef Piper in diesen Raum. Als sie alle Drei saßen. Begann Patrik sein Verhör. „ Herr Piper, wie lange arbeiten sie schon für diesen Reitstall?“ So fünf Jahre. Mit der Ausbildung hier.“ „ Sie haben den beruf des Pferdepflegers hier gelernt?“ „ Ja zusammen mit Maik. Wir waren gut befreundet.“
„ Und hatten sie Streit in letzter Zeit.“ „ Nein hatten wir nicht. Wir haben uns sehr gut verstanden.“ „ Wann haben sie ihn zum Letzten mal gesehen, Herr Piper?“ „ Am Tag des Rennens: Wir hatten viel zu tun wir beide. Das heißt sie waren auch im Pferdestall, wo das verbrechen passiert ist?“ „ Ja, war ich. Ich habe aber nichts gesehen.“ „ Mal etwas anderes, Herr Piper. Tragen sie eigentlich Schmuck am Körper:“ „ Ja, warum?“ „ Auch ein Armkettchen.“ Normalerweise ja. Aber ich vermisse mein Armkettchen seit ein paar Tagen.“ „Wie sieht ihr Kettchen denn aus?“  „ Es ist ein Silberkettchen mit meinem Namen eingraviert.“ Patrik holte das Armband aus der Hosentasche und fragte Piper: „ Ist das hier ihr Armband?“ Detlef Piper sagte ganz überrascht: „ Wo haben sie das her? Ja das ist mein Armband. Kann ich es wieder haben?“ „ Nein das können sie nicht. Wissen sie wo ein Kollege von mir es gefunden hat. Genau am Tatort. Wie ist es da wohl hingekommen?“ „ Ich werde es dort verloren haben.“ „ Was für ein Zufall, Herr Piper.“ „ Ich meine, ich arbeite jeden Tag in den Ställen. Ich weiß nicht genau, an welchem tag ich es verloren habe.“ „ Haben sie keinem gesagt, dass sie es vermissen?“ „ Nein das habe ich nicht.“ „ Es sieht nicht gut aus für sie, Herr Piper.“ „ Wollen sie damit sagen, dass ich verdächtigt werde, Maik ermordet zu haben?“ „ Sie sind bis jetzt der einzige Verdächtige und deshalb nehmen wir sie nun auch fest und mit auf das Präsidium. Wegen Fluchtgefahr.“ Detlef konnte gar nicht so schnell gucken wie er auf einmal Handschellen an seinen Handgelenken hatte und abgeführt wurde.



11

Auf dem Präsidium wurde er weiter verhört. Erst blieb Detlef Piper in Untersuchungshaft. Die Zufälle mit dem Armkettchenfund in dem Stall von Detlef, waren ein paar zu viele Zufälle. Aber ein richtiges Motiv konnte Dirkes ihm nicht beweisen. Aber er würde ihn schon ausquetschen.
Der Fuchs packte seine Koffer zu Hause. Denn das nächste Pferderennen fand in Düsseldorf statt. Mit „ Komet“ natürlich. Als Teilhaber brauchte er den Flug nicht bezahlen. Distel nahm ihn in seinem privaten Flugzeug mit. Mit fünf Leuten waren sie im Flugzeug. Der Fuchs war schon geflogen, aber nur in großen Flugzeugen, nicht in einem Privatflieger. Und ihm war ein bisschen mulmig zu Mute als er in den kleinen Flieger einstieg. „ Na Schrader. Sie sehen ja so blass aus“, sagte Distel. „ Ich habe ein bisschen Angst ehrlich gesagt.“ „ Brauchen sie nicht zu haben. Ich fliege nicht selber. Ich kann gar nicht fliegen. Ich habe einen ehemaligen Piloten angestellt. Der bringt die Kiste schon herunter. Das Flugzeug gehört allerdings mir.“ „ Sind sie schon öfter geflogen mit diesem Flieger hier?“ „ Ja. ein paar mal schon. Der Pilot ist gut. Sie brauchen also überhaupt keine Angst haben.“ Als alle im Flieger saßen und angeschnallt waren hob der Flieger nach einem kurzen Anlauf  von der Erde ab. Und es dauerte nicht lange da ging die Angst weg bei dem Fuchs. Er merkte, dass der Pilot genau wusste was er tat. Und auch bei der Landung auf einem kleineren Flughafen gab es keine Schwierigkeiten.
Die fünf stiegen aus dem Flugzeug aus und nicht weit davon, stand schon ein Taxi bereit. Nachdem alle ihr Gepäck aus dem Flieger geholt hatten und es in den Kofferraum des taxis gestellt hatten ging es weiter in Richtung Rennbahn in Düsseldorf. Die Taxifahrt dauerte nur eine viertel Stunde. Dann waren sie an der Rennbahn angekommen, wo auch ihr Hotel war wo sie übernachten wollten. Das Rennen fand erst morgen statt. Da konnten sich Alle noch ein bisschen ausruhen bis zum Abendessen. Im Hotel war das Essen sehr gut meinte Distel. Der Fuchs packte die Kleidung in den Schrank und danach telefonierte er noch mit seiner Frau zu Hause.
Er ging danach zum Essen in das Hotelrestaurant. Alle fünf Leute die auch zusammen nach Düsseldorf geflogen waren, saßen nun auch zusammen am Tisch im Restaurant. Es war ein munteres Gespräch bis das Essen an den Tisch gebracht wurde. Dann wurde es ruhiger. Es schmeckte wirklich allen sehr gut. Auch der Fuchs war zufrieden. Er hatte ein Rumpsteak mit Kartoffelkroketten und einen großen Salat. Er Hatte Schwierigkeiten die Portion auf zu essen.  so groß war die Portion. Er war richtig satt als der Teller leer geputzt war von ihm. Und es war richtig lecker. Distel hatte nicht zu viel versprochen. Es gab sogar noch ein Eis mit Sahne zum Nachtisch.
















12

Nach dem Essen saßen die fünf Leute noch eine Zeit zusammen am Tisch und fachsimpelten ein wenig über den Pferdesport. So nach und nach gingen aber alle dann auf ihre Zimmer. Sie waren müde und wollten schlafen.
Am nächsten Morgen stand der Fuchs sehr früh schon auf und machte sich auf den Weg zu den Ställen auf der Rennbahn in Düsseldorf. Als er dort ankam sah er natürlich bei „ Komet“ in den Stall. Er machte die Stalltür auf und sah wie ein Mann gerade dem Pferd eine Spritze verabreichte. Er wollte erst etwas sagen. Stattdessen ging er so leise wieder hinaus, dass der Mann ihn gar nicht bemerkt hatte. Als der Mann aus dem Stall kam sagte der Fuchs: „ Guten Morgen. Ich bin Wolfgang Schrader. Ich wollte gerade nach unserem Champ gucken. Ich glaube wir kennen uns noch nicht.“ „ Ich bin Dr. Rainer Schulte. Der Tierarzt von „ Komet“ unter anderem. Ich betreue noch ein paar andere Pferde aber mein Hauptaugenmerk gilt „ Komet“. „ Ist er krank.“ „ Nein, er ist topfit.“ Und warum waren sie dann bei ihm:“ „Reine Routine. Glauben sie mir es ist alles in Ordnung mit dem Pferd. Auf wieder sehen, Herr Schröder. Ich muss noch zu ein paar anderen Patienten:“ „ Ja, machen sie es gut Herr Doktor.“
Schröder war doch ein bisschen überrascht. Erst spritze der Doktor dem Pferd etwas und dann sagte er es wäre alles reine Routine. Komisch. Der Fuchs wollte diesen Mann im Auge behalten. Er ging in den Stall und schaute sich das Bein von „ Komet“ an. Er konnte nichts Ungewöhnliches sehen, aber die Einstichstelle von der Spritze war jetzt noch deutlich zu erkennen. Der Fuchs blieb noch etwas in dem Stall und ging dann zurück ins Hotel. Dort kam ihm im Eingang Distel entgegen. „ Na, Herr Schröder. Haben sie etwas frische Luft geschnappt. So früh am Morgen.“ „ Ja, ich habe einen Spaziergang gemacht und habe gleichzeitig nach „ Komet“ geguckt. Ich habe den Tierarzt von „Komet“ getroffen. Wie heißt er noch?“ „ Dr. Schäfer.“ „ Ja, genau. Er sagte er hatte nur einmal nach „ Komet“ geschaut.“ „ Ist was mit unserem Champion?“ fragte Distel besorgt. „ Ganz im Gegenteil. Reine Routine hatte der Doktor gesagt.“ Dann ist alles gut mit „ Komet“?“ „ Ja, alles gut.“ Distel und Schrader gingen zusammen zum Frühstücken. Und während des Frühstücks machte sich Schrader Gedanken. „ Komet“ Hat etwas gespritzt bekommen und zwar von einem Fremden Arzt. Distel sagte mir der Tierarzt heißt Schäfer. Der Mann, der „ Komet“ eine Spritze verpasst hatte, sagte aber er heiße Schulte. Das passt hinten und vorne nicht. Aber er wollte Distel erst einmal nicht erzählen davon. Er wollte das Rennen abwarten. Und das war heute Nachmittag.





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Die Ränge waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Natürlich hatte der Fuchs wieder auf „ Komet gesetzt. Aber dieses Mal nicht so viel. Schließlich wusste er ja nicht, was der falsche Doktor gespritzt hatte. Er war gespannt, ob „ Komet“ wieder gewinnen würde und wie.
Kurz vor dem Start schaute Schrader  speziell auf den Zustand von „ Komet“. Und er fand, dass „Komet“ schon sehr nervös war so kurz vor dem Start. Er Betrachtete auch die anderen Pferde, aber die waren ruhiger. Oder kam ihm das alles nur so vor, weil er von der Spritze wusste, konnte auch sein. Es dauerte wie immer eine ganze Weile bis alle Pferde in den entsprechenden Boxen waren. Aber dann plötzlich horte man den Schuss und die Boxen öffneten sich gleichzeitig. Die Pferde liefen alle mit einem hohen Tempo los. Aber auf den ersten 50 Metern hatten sich schon ein paar Pferde abgesetzt. Es liefen ungefähr sechs Pferde vorne weg. Die Strecke war wie immer 1 000 Meter lang. Nach 500 Metern hatten sich dann drei Pferde etwas nach vorne geschoben. Und auf der letzten Geraden kamen diese drei Pferde zusammen, auf den letzten zwei Hundert Metern, an. „ Komet“ war unter diesen drei Pferden vertreten. Und dann plötzlich wie beim letzten Rennen ging die Post bei „ Komet“ aber ab. Er wurde immer schneller und schob sich wie beim letzten Rennen Stück für Stück nach vorne. Und er gewann mit einer Kopflänge das rennen auch in Düsseldorf. Die Fans auf der Tribüne jubelten dem Siegerpaar „ Komet“ und dem Jockey zu. Es war wieder ein großer Erfolg für alle im Rennstall Distel. Auch der Fuchs würde vom Gewinn einen großen Batzen abbekommen. Aber war das alles den Regeln entsprechend abgelaufen. Der Fuchs war sich da nicht so sicher. Er wusste ja von der Spritze. Er musste unbedingt herauskriegen, was „Komet“ gespritzt bekommen hatte.
Als der Fuchs wieder zu Hause war am nächsten Tag fuhr er als erstes zum Präsidium. Patrik Dirkes war schon gespannt, was Wolfgang heraus bekommen hatte. „ Also, Patrik. Ich muss dir sagen es gibt komische Sachen beim Reitstall Distel.“ „ Läuft nicht alles mit rechten Dingen zu?“ „ Genau. „ Komet“ hat vor dem Rennen etwas gespritzt  gekriegt von einem Mann der sich bei mir als Tierarzt von „ Komet“ ausgegeben  hat. Ich habe selber gesehen wie er dem Pferd die Spritze gegeben hatte.“ „ Was hat er dem Pferd gespritzt?“ „ Das weiß ich auch nicht, Patrik. Aber das war bestimmt nicht das erste und wird nicht das letzte Mal sein, dass „ Komet“ gespritzt wird.“ „ Du denkst an Doping? Das Pferd wurde gedopt, meinst du?“ „ Könnte sein. Schließlich hat „ Komet“ schon das zweite Rennen hintereinander gewonnen. Und es ist schon verdächtig, dass ein fremder Mann „ Komet“ einfach so eine Spritze gibt.“ „ Würdest du den Mann wieder erkennen.“ „ Ja, auf jeden Fall.“

















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„ Ich bin mir sicher, Patrik. Der Mann kommt noch einmal nach „ Komet. Und  dann nehmen wir ihn fest und verhören ihn erst einmal.“ „ Wo ist das nächste Rennen?“ „ In Hannover, Patrik. Glaub mir den erwischen wir noch, den Mann.“ „ Hoffentlich.“ „ Denk positiv, Patrik.“
Nach dem Präsidium fuhr der Fuchs nach Hause. Kevin wartete schon auf ihn. Die beiden wollten ein Springreitturnier in Berlin anschauen. Das hatte Wolfgang seinem Enkel versprochen. Und darauf konnte sich Kevin immer schon verlassen, wenn sein Opa ihm was versprochen hatte, dann machte er das auch. Beide freuten sich schon auf dieses Turnier. Sie fuhren mit dem Auto auf den Turnierplatz und hatten beste karten für dieses Turnier gekauft. So dass sie die besten Plätze hatten. Von hier aus hatten sie den besten Blick auf den Parcours.  Gespannt warteten sie auf den ersten Springreiter. Es war kein Spitzensport, wo die ganz großen Namen mit sprangen. Es war ein Nachwuchsturnier. Die 14-16 Jährigen sprangen in zwei Durchgängen um den Landesmeister. Vielleicht waren da die Stars von Morgen dabei.
Die Hindernisse waren nicht so hoch wie bei den Weltklassespringern, ist klar, aber so niedrig waren sie auch nicht. Es war also eine ganz schöne Prüfung für die Springer und Springerinnen. Der Parcours war so aufgebaut, dass 7 Hindernisse da waren. 3 Sprünge über eine Stange Ein Doppelhindernis, welches sehr breit aufgebaut war. Ein Wassergraben und zwei Stangen kurz hintereinander. Das war der Parcours. In erster Linie kam es darauf den Parcours fehlerfrei zu schaffen. Dass heißt das keine Stange  herunter fällt und man auch gut über den Wassergraben kommt und nicht mit einem Fuß oder so ins Wasser tritt. Sind mehrere Pferde und ihre Reiter in der ersten Runde fehlerfrei dann gibt es ein Stechen. Die Pferde müssen dann noch einmal über den Parcours. Sollten dort mehr als ein Pferd wieder fehlerfrei bleiben dann entscheidet die schneller Zeit über den Sieg dieser Landesmeisterschaft. Dieses Mal geht es um die Berliner Landesmeisterschaft.
Als der Wettbewerb mit den ersten Springern startet sitzen Opa Wolfgang und Kevin ganz gespannt auf der Tribüne und verfolgen das Springen. Die ersten drei Pferde blieben gleich fehlerfrei. Das heißt also es gibt auf jeden fall ein Stechen und einen zweiten Durchgang für die Entscheidung. Es hätte ja auch sein können das ein Pferd im ersten Durchgang ohne Strafpunkte als einziges Pferd durchkam. Dann wäre aber die Meisterschaft schon entschieden gewesen. So aber nicht. Es kamen noch viele Pferde und Reiter im 1. Durchgang, aber nur noch ein Pferd blieb davon ohne Strafpunkte.




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Das hieß also vier Pferde gingen ins Entscheidende Stechen. Das erste Pferd hatte eine Reiterin auf dem Rücken sitzen. Beinahe wäre sie ohne Abwurf durch den Parcours gekommen, aber leider hatte sie beim letzten Hindernis eine Stange heruntergeholt mit den Hinterbeinen. Pech. Der zweite Wettbewerber machte einen Ritt über die Stangen ohne Fehler. Das Mädchen war also raus so zu sagen. Sie hatte keine Chance mehr der Landesmeister von Berlin zu werden. Als nächstes kam wieder ein Mädchen. Sie hatte zwei Abwürfe, dass heißt sie war bis dahin Dritte. Nun kam der letzte Springreiter. Und der legte einen tadellosen Wettkampf hin. Ohne Fehler. Aber wie war die Zeit. Er war schneller als der Zweite Reiter. Beide hatten 0 Fehlerpunkte aber der letzte Reiter war auch gleichzeitig der Sieger dieses Turniers. Die Leute applaudierten dem verdienten Sieger zur Landesmeisterschaft im Springreiten von den 14- 16 jährigen Reitern.
Kevin lief ganz schnell zu dem Sieger an den Parcours und holte sich ein Autogramm.
Auf der Siegerehrung kriegte das Siegerpferd und der Reiter einen Siegerkranz über den Kopf auf die Schultern gelegt. Die Presse war da und das Turnier wird im Fernsehen gezeigt. Wenn auch nicht Live aber eine Zusammenfassung des Turniers. Der Opa und auch Kevin schauten sich die Übertragung im Fernsehen noch einmal an. Sie schauten ganz genau hin aber sie selber waren nicht im Bild zu sehen. „ Schade“, sagte Kevin. Aber es ging ja auch um die Pferde.“ „ Ganz genau sagte der Fuchs. Aber wir hatten gestern auf jeden Fall viel Spaß gehabt.“ „ Mit dir macht sowieso alles Spaß, Opa“ „ Und die beiden lachten sich an. „ Das Kompliment kann ich nur zurückgeben, Kevin.“
Das nächste Rennen stand an und Wolfgang würde wieder mit dem Flugzeug von Distel mitfliegen. Patrik, wollte mit dem Auto hinfahren nach Hannover mit zwei Kollegen. Sie hofften, dass sie den falschen Doktor auf frischer Tat ertappen konnten. Wolfgang führte Patrik und die zwei Polizisten zum Stall von „Komet“. Patrik versteckte sich mit einem Polizisten im Stall von „ Komet“ und der andere blieb in der Nähe des Stalles stehen. Etwas später, eine halbe Stunde vor dem Rennen, kam ein Mann auf den Stall zu. Er ging direkt auf „ Komet“ zu. Er hatte eine Arzttasche dabei. Dann holte er eine Spritze heraus und zog mit dieser Spritze eine Flüssigkeit aus einer Ampulle auf. Er wollte gerade die Spritze bei „ Komet“ ansetzen als Patrik im letzten Moment dazwischen ging. Er packte sich das Handgelenk des Mannes und drehte seinen Arm um. Der ließ vor Schmerz die Spritze fallen. Der Kollege nahm die Spritze vom Boden auf und stellte sie sicher. Der Mann wurde verhaftet und wurde von Hannover mit dem Streifenwagen nach Berlin gefahren.

















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Der Fuchs blieb in Hannover und verfolgte das Rennen. Dieses Mal gewann „ Komet“ das Rennen nicht. Das war zu erwarten. Nach dem Rennen fuhr der Fuchs direkt nach Berlin zurück mit dem Auto. Auf dem Präsidium erkannte der Fuchs den Mann wieder. „ Dieser Mann hat „ Komet“ die Spritze gegeben. Da bin ich mir ganz sicher.“
„ So“, sagte Patrik Dirkes zu dem Mann.  „ Wie heißen sie denn nun richtig:“ Der Mann schwieg, er sagte keinen Mucks mehr. „Die Spritze wird gerade untersucht, mein Freund. Und wenn wir irgendein Dopingmittel darin finden, dann stecken sie aber ganz schön in der Tinte.“ Patrik ließ den Mann aber erst einmal in Ruhe. Er merkte dass es im Moment keinen Sinn hatte den Mann zu vernehmen. Der war stumm wie ein Fisch. Aber Patrik wusste auch, dass er da nur einen kleinen Fisch am Haken hat.
Am nächsten Tag war das Ergebnis da. In der Spritz war ein auf der Dopingliste stehendes Präparat. Der Fuchs wunderte sich nun nicht mehr dass „ Komet“ die ersten beiden Rennen der Saison gewonnen hatte und das dritte nicht mehr. Das Pferd war gedopt.
Da standen bestimmt irgendwelche Leute, die viel auf das Pferd gesetzt haben, dahinter. Patrik versuchte den Mann zu verhören. „ Wer hat ihnen den Auftrag gegeben dass Pferd zu dopen?“ „ Sie können jetzt nur noch ein paar Pluspunkte bei uns sammeln, in dem sie Singen.
Wenn sie uns helfen, können wir auch ihnen helfen. Also reden sie endlich. Es kommt jetzt nur noch darauf an wie hoch ihre Strafe ausfällt. Wenn sie uns helfen die Hintermänner zu schnappen, dann kann ich vor Gericht ein gutes Wort für sie einlegen.“ Jedoch der Mann war nicht zum Reden zu bewegen. Also kam er wieder in die Zelle.
Dann holte Patrik jemand anderen zum Verhör, Detlef Piper. Er stand im Verdacht Maik Knebel getötet zu haben. Aber so ganz sicher war sich Patrik Dirkes da nicht mehr. Weil es nun in diesem Fall um etwas ganz anderes ging. Doping war im Spiel. Und es ging vielleicht um viel Geld beim Wetten. „ Herr Piper, wo waren sie kurz vor dem Rennen in Berlin. Waren sie im Stall oder wo waren sie genau.“ „ Nein ich habe an der Rennbahn gestanden und wollte mir den Start anschauen. „ Und haben sie den Start gesehen?“ „ Ja, habe ich. Und überhaupt das ganze Rennen.“ „ Und was haben sie danach gemacht?“ „ Ich ging zurück zum Stall und da war der Krankenwagen schon da und die Polizei.“ „ Und wann haben sie ihr Armkettchen vermisst?“ „ Ich merkte zwei Tage vor dem Mord, dass mein Armkettchen weg war.“ Haben sie irgendjemanden gefragt ob er ihr Armkettchen gesehen hat oder gefunden?“ „Ich habe Maik danach gefragt, aber er hatte es nicht gefunden sagte er mir. Aber ich achte darauf. Vielleicht finden wir es ja noch“, sagte er zu mir. „Leider kann ich ihn nicht mehr fragen,





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weil er tot ist, ermordet mit einem Schlag von einem Steigbügel. Herr Piper sie reiten sich immer mehr hinein. Merken sie das denn nicht?“ „ Ich war es nicht, Herr Kommissar.“
„ Herr Piper. Ich würde ihnen ja gerne glauben, aber die Tatsachen sprechen gegen sie?“
Piper wurde erst einmal wieder in die Zelle gebracht.
Der Fuchs zu Hause war erstaunt über Kevin. Der wollte alles über Pferde wissen. Auch über Dressurreiten. Und sogar noch mehr. Er sagte zu seinem Opa: „ Du, Opa. Hier in Berlin findet ein Dressurwettbewerb statt. Können wir uns den angucken?“ „ Du willst nur noch mal versuchen ins Fernsehen zu kommen, Kevin.“ „ Genau, Opa. Nein die Pferde sind die Attraktion, nicht ich. Können wir sie uns angucken.“ „ Ja von mir aus.“ „ Oh, super Opa.“
Am nächsten Tag war die Veranstaltung schon. Der Fuchs und Kevin fuhren wieder mit dem Auto dort hin, denn zu Fuß war es doch ein bisschen zu weit.
Als die beiden dort ankamen war noch nicht so viel los. Beide mochten das ewige Gedrängel nicht, wenn alle auf einmal ihre Sitzplätze beziehen wollten. Also suchten sie sich in Ruhe ihren Sitzplatz aus. Sie saßen noch keine zwei Minuten, da kamen die ersten Drängler schon an. Und wie die drängelten, dachte Kevin. „ Jetzt guck dir mal die Leute an, Opa. Gut dass wir so früh da waren.“ „ Da hast du Recht, Kevin.“ „ Vor dem Bus drängeln die anderen auch immer so. Aber da mache ich nicht mit. Ich bin doch nicht verrückt. Und wenn ich keinen Sitzplatz mehr kriege im Bus. Dann stehe ich halt im Gang. Immer noch besser als dieses Drängeln.“ Es dauerte eine ganz Zeit bis alle Gäste saßen. „ Und die machen immer so ein Getöse dabei. Als wenn sie die ganze Woche noch nichts geredet hätten.“ Aber dann war es still. Das erste Pferd ging auf den Reitplatz. Ein schönes Pferd und ein stolzes Pferd, das konnte man sehen wie es über den Sand herlief. Es folgten viele schöne und stolze Pferde. Bei dieser Sportart, dem Dressurreiten, nicht seltene Eigenschaft der Pferde. Es war ein hochklassischer Wettkampf mit wenigen Fehlern. Die Pferde und auch ihre Reiter waren hochkonzentriert und alle waren in guter Verfassung. So dass es nur um einige Punkte zwischen dem Sieger und den Zweit- und Drittplatzierten Pferden ging. Aber dennoch ein knapper aber verdienter Sieg. Kevin und Wolfgang waren beide begeistert von der Anmut und Schönheit der Pferde in diesem Sport. Sie konnten sich einfach nicht satt sehen. Deshalb gingen der Fuchs und sein Enkelsohn hinterher noch zu den Pferden und schauten sich alle ganz genau an. Es wurde ein langer Tag für die Beiden. Als sie dann im Auto auf dem Rückweg nach Hause waren, waren sie sehr begeistert was sie heute gesehen haben. „ Und, Kevin. Was gefiel dir besser. Das Springreiten oder heute das Dressurreiten. Es war beides schön. Vor allem die Pferde finde ich, sind so schöne Tiere. Aber das Springreiten hat mir schon besser gefallen.“ „Mir auch, Kevin.“















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„ Und wie findest du den Galopprennsport?“ „ Den finde ich am Allerbesten. Vielleicht werde ich mal Jockey; Opa.“ „ Warum nicht. Man kann nie wissen wo es einen hinführt.“
Zwei Wochen später stand das nächste Rennen an, in Dortmund. Ohne „ Komet“ der musste ja eine Dopingpause machen. Aber der Rennstall Distel ging mit einem anderen Pferd an den Start. „Sun“ war das zweitbeste Pferd im Rennstall von Distel. Und der Fuchs ist Mal wieder mit von der Partie. Als Teilhaber musste es auch ohne „Komet“ gehen. Er wettete auch mit. Aber nur einen kleineren Betrag auf „Platz“.. Auf „Platz“ bedeutet. Das Pferd auf das man setzt, muss Erster, Zweiter oder Dritter werden. Natürlich bekommt man nicht so viel ausbezahlt als wenn man ein Pferd auf „Sieg“ setzt. Aber es kommt auch immer darauf an wie oft auf ein Pferd gesetzt wird. Wolfgang Schrader setzte natürlich auf „Sun“.
„ Sun“ war ein Außenseiter auf den Sieg. Und auch sonst noch sehr unbekannt. Das Pferd hatte wenig Erfahrung mit solchen Rennen. Es wurde also nicht so viel auf Sieg gesetzt. Aber auch solche Außenseiter konnten interessant sein. Wenn so ein Pferd mal gewann dann hatte man eine hohe Quote. Aber meistens verloren solche Pferde und der Einsatz, den man für das Pferd gesetzt hatte, war ganz weg. Es war schon mutig einen hohen Betrag auf einen Außenseiter zu setzen, aber wenn der dann gewann, war der Gewinn umso höher. Wie man so schön sagt, Glücksache.
Das Rennen war schon gestartet, als der Fuchs einen Platz bekam. Er erwartete nicht so viel von „ Sun“ Er dachte nicht dass das Pferd auf den vorderen Plätzen lag am Schluss des Rennens. Umso mehr war er erstaunt als „Sun“ als drittes Pferd ins Ziel kam. Damit hatte er seine Wette gewonnen, weil er auf „Platz“ gesetzt hatte. Und er dachte noch: „ Hätte ich Mal mehr gesetzt“, und war ein bisschen enttäuscht. Aber zufrieden war er mit „Sun“ auf jeden Fall. Das Pferd kann vielleicht noch mit ein bisschen mehr Training noch besser werden. Und das musste er sogar. Denn „ Komet“ hat eine Dopingsperre von 6 Rennen bekommen. Er durfte „ Komet“ nicht starten lassen bei den Rennen. Und dann musste man auch erst einmal sehen wie es dem Tier gesundheitlich ging nach dem ganzen Doping. Und wie würde es ohne Doping laufen bei den nächsten Rennen, nach der Sperre. Fragen über Fragen. Er war ja nicht mit eingestiegen in den Rennstall um reich zu werden, in erster Linie wollte er ja auch den Mord zusammen mit Patrik aufklären. Vielleicht würde er noch mehr erreichen. Vielleicht würde er ein paar Hintermänner, die so genannten Wettbetrüger, die einfach ein Pferd dopen ließen, hinter Schloss und Riegel bringen.






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Aber meistens kam man an die dicken Fische nicht heran. Auf dieser Welt gibt es aber auch Menschen, die sich mit Manipulationen eines Rennens auskannten. Die so genannte Wettmafia wurde immer größer. Und wo die überall mitmischten. Zum Beispiel auch wo viel Geld gewonnen werden konnte, wie zum Beispiel auch beim Pferderennsport.
Sie gaben auch keine Rücksicht auf Pferde und auf ihre Gesundheit. Der Sport und die Tiere sind ihnen völlig egal. Hauptsache die Wettmafia machte viel Geld ohne Rücksicht auf Verluste. Aber die meisten Leute liebten Pferde und ihren Sport. Sie mochten auch den Reiz beim Tippen. Und wenn sie verloren, auch egal. Hauptsache für diese Leute war der Sport an sich und es musste Fair und den Regeln entsprechend zu gehen. Aber es gab immer ein paar böse Menschen irgendwo auf der Welt die diesen Sport in den schmutz zogen mit ihren Manipulationen. Aber auch in anderen Sportarten gab es schwarze Schafe, in der letzten Zeit  auch beim Fußball. Wo teilweise auch Schiedsrichter bestochen werden. Aber auch schon Fußballspieler. Mit allen Mitteln versuchen diese „schwarzen Schafe“ ein Spiel oder ein Rennen so zu manipulieren, dass sie mit vollen Geldbörsen wieder nach Hause fahren konnten. Auf solche Menschen kann der Sport gerne drauf verzichten. Im Sport soll es immer Fair und gerecht zugehen. Aber leider gibt es Menschen, die das anders sehen. Und diesen Leuten will der Fuchs und auch Patrik unbedingt das Handwerk legen. Und bei diesem Fall sah es ganz so aus als ob die Wettmafia dahinter stand. Ob beim Dopen von „ Komet“ oder auch bei dem Mord an Maik Knebel. Es stand mit Sicherheit irgendeine Organisation dahinter.
Kevin sprach zu Hause seinen Opa einfach mal an und fragte ihn: „ Opa, kannst du mich nicht trainieren. Ich möchte Jockey werden. Reiten habe ich ja schon gelernt. Aber ich möchte mit „ Star“ auch mal Rennen gewinnen. Und in einem halben Jahr findet ein Rennen für Nachwuchsjockeys statt. Da würde ich gerne dran teilnehmen. Was ist bist du dabei, Opa.“ Kevins Opa überlegte nicht lange. Wenn sein Enkel wirklich Jockey werden wollte, dann wollte er ihn auf jeden fall unterstützen. „ Ja. Ich will gerne dein Trainer sein.“ „ Dann müssen wir aber schon morgen mit dem Training beginnen.“ „ Das machen wir“, sagte Opa Wolfgang.
Am nächsten Tag durfte Kevin dass erste mal auf eine Rennbahn. Gut, dass sein Opa Teilhaber von einem Rennstall ist. Kevin machte seine erste Runde auf der Rennbahn. Er sollte erst einmal so schnell wie er konnte reiten. Sein Opa nahm die Zeit, mit einer Stoppuhr, ab. „ Eine sehr gute Zeit“, sagte der Fuchs zu seinem Enkel.

















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„ Du hast genau die richtige Entscheidung getroffen, Kevin. Du wirst bestimmt mal ein sehr guter Jockey. Aber du musst immer viel und hart trainieren, wenn du der Erste werden willst bei Galopprennen.“ „ Und ich möchte der beste werden, Opa.“ „ Das ist eine gute Einstellung, Kevin. Aber ohne Fleiß kein Preis. Das heißt du musst immer fleißig Üben. Denn nur Übung macht den Meister.“
Kevin machte noch zwei Runden mit seinem Pferd „ Star“, und er und sein Opa machten am ersten Trainingstag dann auch Feierabend so zu sagen. Aber die beiden wollten nun jeden Tag trainieren. Denn Kevin sagte immer wieder, dass er unbedingt das Nachwuchsrennen gewinnen wollte. Im Halben Jahr mussten er und sein Pferd topfit sein. Dafür mussten sie viel trainieren. Und das taten sie auch. Jeden tag ging es auf die Rennbahn. Wolfgang hatte jetzt wenig Zeit für Patrik und dem Mordfall. Aber er hatte mit Patrik gesprochen und der fand es gut dass er Kevin trainierte. Er würde den Mordfall auch selber lösen können. Das war schließlich seine Arbeit und der Fuchs ist ja auch schon ein paar Jahre im Ruhestand. Patrik musste so langsam beruflich selber auf den Beinen stehen können. Und er machte das auch wirklich schon sehr gut.
Wieder einmal konnte man den Fuchs auf der Rennbahn sehen. Wie jeden Tag im Moment. Kevin und er trainierten viel und hart mit „Star“. „Star“ ist aber auch ein sehr schnelles Pferd. Und Kevin hat auch sehr viel Talent. Und er hatte den nötigen Ehrgeiz, den man für jeden Sport eigentlich brauchte. Und er hatte den Siegeswillen. Alles gute Eigenschaften wenn man gewinnen wollte. Der Fuchs opferte seine ganze freie Zeit und steckte seine ganze Kraft in das Trainingsprogramm. Jeden Tag drehte Kevin immer wieder Runden auf der Rennbahn und sein Opa stand am Ziel an der Bande und stoppte die Zeit. Und so sollte es die nächste Zeit auch weitergehen. Bis zu dem Nachwuchsturnier.
Patrik Dirkes wollte sich noch einmal den falschen Doktor vornehmen. „ Hören sie. So wie es aussieht müssen sie wegen Dopingmissbrauch vor Gericht. Sie hatten doch einen Auftraggeber. Wenn sie uns sagen wer ihnen gesagt hat, dass sie „ Komet“ eine Spritze mit Dopingmittel spritzen sollen, dann machen wir uns stark bei ihrem Richter, damit er ein nicht so hohes Urteil ausspricht. Vielleicht müssen sie ins Gefängnis.“ Was, sagte der Mann auf einmal, ich soll in den Bau. Und die mir den Auftrag gegeben haben sollen so davon kommen. Das sehe ich nicht ein.“ Patrik Dirkes glaubte seinen Ohren kaum. Jetzt singt der Mann ja doch noch. „ Sagen sie mir alles was sie wissen“, sagte Patrik Dirkes dem falschen Doktor. Und er packte aus. Alles was er wusste.

















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Beim nächsten Rennen konnte die Polizei einen Mr. Chang festnehmen. Ein großer Fisch bei der Wettmafia. Nicht der größte, aber an die ganz großen Fische kam man sowieso sehr schlecht heran.  Und es stellte sich heraus, dass Mr. Chang, Maik Knebel mit einem Steigbügel erschlagen hatte. So hatten sie den Mörder gefangen. Maik Knebel hatte von dem Doping gewusst und wollte der Polizei bescheid geben. Er hatte schon Schweigegeld gekriegt von Chang vorher. Aber Maik wollte nicht mehr schweigen. Deshalb musste er sterben. Das Armkettchen hatte Chang dem Pferdepfleger Detlef Piper geklaut und es nach dem Mord in den Stall gelegt um den Verdacht auf Piper zu lenken. Piper war unschuldig und wurde aus der Haft wieder entlassen. Wegen Mordes wurde Mr. Chang zu lebenslanger Haft verurteilt. Der falsche Doktor wurde wegen Dopingmissbrauch zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Somit war der Fall abgeschlossen und Patrik hat es auch einmal ohne den Fuchs geschafft.
Ein halbes Jahr später war das Galopprennen für den Nachwuchs in Berlin. Und Kevin stand mit am Start. Und der Fuchs war ganz gespannt. Und Kevin gewann das Rennen mit seinem Pferd „ Star“ mit weitem Vorsprung. Da hatte sich das Training ja gelohnt. Patrik und Kevin feierten den Sieg ausgiebig.
Und „ Komet „ hatte seine Dopingsperre abgesessen und machte wieder bei den Rennen mit. Er gewann auch mal wieder ein Rennen. Aber nicht immer, dafür war er nie mehr gedopt. Und das war die Geschichte vom Pferderennen mit Wolfgang Schröder, genannt „der Fuchs.“



Sonntag, 7. Oktober 2018

Lebensfreude









Lebensfreude


Ein lächeln vertreibt Kummer und Sorgen,
und besser fängt dann an der Morgen.

Ich freue mich über jeden neuen Tag,
weil ich das Leben ja so mag.

Gute Gedanken sollen mich begleiten,
in Guten wie auch in schlechten Zeiten.

Wenn man sich mit anderen freut,
gibt es nichts was man bereut.

Und anderen eine Freude machen,
dann hat der Mensch auch was zu lachen.

Und läuft es mal nicht richtig rund,
es kommt schon bald eine andere Stund.

Im Leben geht es halt immer rauf und runter,
und das macht das Leben noch bunter.

Wenn man durch schlechte Zeiten kommt,
freut man sich schon auf die Guten prompt.

Die Lebensfreude muss man sich erhalten,
dann kannst du dein Leben gut verwalten.

Positiv denken ist immer gut,
und schon bald kommt neuer Mut.









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Drum lasst uns lachend durchs Leben gehen,
und versuche den Anderen zu verstehen.

Mit Sonne im Herzen und einem guten Gemüt,
uns das schöne Leben sicher blüht.

Und vergesse nie wo Du hergekommen bist,
und bleibe dein leben lang ein Optimist.

Halte die Ohren steif und immer Kopf hoch,
dann schaffst du das Leben auch morgen noch.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Eine gelungene Sache








Eine gelungene Sache





Klaus Witte ist ein junger Mann , der einen Getränkeladen besitzt. Er macht das schon sehr lange, aber in letzter Zeit läuft es nicht mehr so gut bei ihm im Laden. Er hat einen sehr kleinen Getränkeladen und die Konkurrenz, die großen Supermärkte, werden die Getränke besser los als er. Klaus Witte wurde sehr traurig darüber, dass sein Laden nicht mehr so gut lief und es ist ja auch noch eine Existenzfrage. So kam es dass Klaus sehr krank wurde. Er konnte nicht mehr hinter seiner Ladentheke stehen und Getränke verkaufen. Aber er musste weiter Geld verdienen. So kam es, dass er eine Aushilfe für seinen Laden finden musste und auch fand. Er hoffte so, trotz seiner Krankheit, noch etwas Geld zu verdienen. Jutta Spiel, so hieß die Aushilfe in seinem Getränkeladen, erwies sich als aufgeschlossen und freundliche Person. Sie fand sich schnell zurecht in Klaus seinem Getränkeladen so dass Klaus in Ruhe gesund werden konnte. Jutta war auch noch so nett, dass sie sich auch um Klaus kümmerte, damit er wieder schnell auf die Beine kam. Klaus merkte schnell, was er da  für eine gute Aushilfe gekriegt hatte. Und der Laden lief in letzter Zeit wieder besser als zuletzt. Klaus freute sich darüber, und sagte zu Jutta: "Mir geht es schon wieder besser und das habe ich nur Ihnen zu verdanken." Und Jutta antwortete ihm: " Das freut mich dass es Ihnen wieder besser geht, aber wollen wir uns nicht duzen, so als Kollegen." Jutta fand Klaus nämlich sehr nett und auch Klaus fand das Jutta auch sehr nett war. " Ja, gerne," sagte Klaus.
Es dauerte nicht sehr lange da waren die beiden sich schon näher gekommen. Und da Jutta so einen großen Aufschwung in Klaus seinen Getränkeladen gebracht hatte, fragte er sie ob sie nicht bei Ihm ins Geschäft mit einsteigen wolle. Jutta war begeistert und so kam es dass die beiden von nun an den Getränkeladen zusammen führten. Und Jutta hatte sogar noch eine kleine Geldreserve, so dass sie den Laden noch ein bisschen vergrößerten. Als  der Anbau fertig war, waren beide sehr glücklich und schon verlobt in der Zwischenzeit. Und der Laden boumte wieder so wie zu alten Zeiten. Und der Laden lief so gut, dass beide davon leben konnten. Und weil beide so glücklich miteinander waren kam 1 Jahr später die Tochter Sarah zur Welt. Und schon bald heirateten sie auch.
Das nennt man eine gelungene Geschäftemacherei. Und so führten Jutta und Klaus den Getränkeladen viele Jahre erfolgreich und die kleine Sarah lief schon bald im Geschäft mit herum. Wenn das keine glückliche Familie ist und eine gelungene Sache