Mittwoch, 26. April 2023

Ein ganz besonderer Hund !

 

 

 

Ein ganz besonderer Hund !

 

Sandy hat einen neuen Freund. Der kleine Junge hat zum Geburtstag einen Hund geschenkt bekommen von seinen Eltern. Was war das für eine Freude für den kleinen Sandy. Sandy ist erst 7 Jahre alt. Die Eltern würden sich erst einmal um den Hund kümmern. Denn Sandy war zu jung um sich um den Hund alleine zu kümmern. Aber Sandy ging beim Gassi gehen fast immer mit den Eltern mit. Und auch so half Sandy bei den Sachen die für seinen neuen Freund gemacht werden mussten kräftig mit. Sein Hund war ein Weibchen mit dem Namen Trixi. Und es war ein Pudel. Sandy fand Pudel schon immer gut. Schon als er noch jünger war konnte er sich für diese Tiere begeistern. Auch vielleicht weil seine Tante Waltraud auch einen Pudel zu Hause hatte. Mit dem Hund von Tante Waltraud spielte Sandy, beim Besuch der Tante, immer sehr gerne und lange. Nun hatte er seinen eigenen Hund. Und auch mit Trixi spielte er fast den ganzen Tag. Doch plötzlich eines Tages war Trixi wie vom Erdboden verschwunden.

Sandy merkte es als erstes als er mit seinem Hund spielen wollte. Die Terrassentür stand offen. Und da musste Trixi hinaus gelaufen sein. Sofort rief Sandy seinen Vater: " Papa, Trixi ist nicht mehr da." rief er so laut, das seine Mutter die Oben im Haus am putzen war, auch sofort herunter lief um Trixi zu suchen. Sandys Vater Karl- Heinz sagte zu Sandy. " Bestimmt ist Trixi nur unter einen Busch gekrabbelt. Wir schauen mal im Garten." Aber nach langer intensiver Suche nach Trixi waren alle drei erfolglos. Auf einmal fing Sandy an zu weinen. " Meine Trixi, sie ist weg." Seine Eltern mussten ihn erst einmal trösten. Aber so einfach war das gar nicht. Sandy war so traurig über das Geschehene, das er sich ganz schwer beruhigen ließ. " Wir müssen Trixi suchen oder die Polizei anrufen." Sein Vater wusste erst selber nicht, was er als erstes tun sollte. Schließlich gingen sie alle drei die Straße vor dem Haus entlang und riefen nebenbei immer wieder nach Trixi, in der Hoffnung das der Hund in der Nähe war, und aus irgendeinem Busch oder Hecke heraus kam. Aber Trixi schien weit weg zu sein. Es rührte sich nichts beim Rufen nach dem Hund. Traurig gingen sie erst einmal wieder ins Haus. Der Vater sagte dann: " Ich sage allen Nachbarn bescheid, dass Trixi weggelaufen ist. Sie sollen alle die Augen offen halten." Einige Nachbarn gingen sogar sofort auf die Suche nach dem Hund. Aber wo sie auch suchten, sie konnten keine Trixi finden.

Trixi wusste nicht mehr wo sie wirklich war. Sie war müde und es war schon fast dunkel. Sie hörte viele andere Hunde bellen. Sie war eingesperrt in irgendeiner Halle. Jetzt wusste sie wieder was passiert war. Nachdem sie zu Hause aus der Terrassentür gelaufen war und auf die Straße lief kam ein grauer Transporter und hielt schnell neben ihr an. Bevor Trixi merkte was hier los war, saß sie schon Sekunden später in dem grauen Transporter. Dann schlossen sich ihre Augen denn sie wurde auch noch betäubt. Und sie wurde erst gerade wieder wach in dieser dunklen Halle, die nur so penetrant nach Kot und Dreck stank. Jetzt wurde ihr alles klar. Hundefänger hatten sie einfach mitgenommen und nun war sie in diesem "Gefängnis".

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Sie weiß nicht mehr wie lange sie hier schon gefangen gehalten wurde, aber auf jeden Fall eines Tages als ein Mann ihren Käfig öffnete konnte sie sich aus dem Käfig irgendwie befreien. Der Mann konnte sie nicht mehr festhalten und sie konnte aus der Halle entkommen.

Bis heute wusste sie nicht wie sie es nach Hause geschafft hatte. Aber ich glaube sie sehnte sich so nach Sandy das sie den richtigen Weg fand. Als sie zu Hause ankam stand die Terrassentür wieder auf. Sie lief schnell hinein und Sandy war in der Stube am spielen. Als er Trixi herein laufen sah sagte er ganz laut:" Trixi, Trixi. Da bist du ja wieder. Oh, meine Trixi. Wo warst du denn?" Sandys Eltern hatten in der Küche alles gehört und eilten sofort in die Stube. Tatsache, Trixi war wieder da. " Das ist ja wie ein Wunder": sagte der Vater. Trixi hatte aber noch etwas zu erledigen, denn er dachte an die anderen vielen Hunde die eingesperrt in der Halle gefangen waren. Trixi zog an den Hosenbeinen von Sandys Vater. " Was ist denn los Trixi." sagte der Vater. Aber Trixi zog immer wieder an den Hosenbeinen. Bis Sandys Vater begriff, das Trixi ihm irgendetwas zeigen wollte. Der Vater nahm Trixi an die Leine und sagte: " Komm Trixi führ mich hin, zudem was du mir zeigen willst." Trixi lief schnell los, sodass Sandys Vater kaum mitkam. Schließlich lief er auch und zwar immer hinter Trixi her. Trixi wusste noch genau wo sie geflohen war. Sie wusste noch genau wo die Halle stand. Als Trixi mit Sandys Vater an der Halle ankam, wo Trixi gefangen gehalten wurde, und er die anderen Hunde bellen hörte, wusste er was zu tun war. Er rief sofort die Polizei an und erklärte ihnen alles haarklein. Danach versteckte er sich mit Trixi hinter einer Hecke und wartete das die Polizei kam. Die kam auch schon bald, aber vorher gingen noch zwei Männer die finster aussahen, in die Halle. Als die Polizei ankam ging Sandys Vater mit Trixi hinter der Hecke hervor und sprach schnell mit den Polizisten. Diese umstellten die Halle und kurz danach kamen die Hundefänger mit erhobenen Händen aus der Halle. Sofort bekamen die Gangster Handschellen um und wurden abgeführt. Einer der Täter wollte noch nach Trixi treten aber der ging schnell an die Seite und wurde nicht getreten. Trixi hatte sie schon gleich noch einmal vorgeführt. Der eine Polizist sagte zu Sandys Vater. " Da haben sie einen ganz tollen Hund. Den könnten wir gut bei uns, bei der Polizei, gebrauchen." Das glaube ich ihnen glatt, aber zu Hause wartet mein Sohn schon auf Trixi." Dann sagen sie ihrem Sohn, das er da einen Superhund hat . Er soll immer schön auf ihn aufpassen."

" Das sage ich ihm, aber wenn ich ihm diese Geschichte hier erzähle, glaube ich, weiß er was für einen tollen Hund er hat."

 

Dienstag, 25. April 2023

Plötzlich Kellner

 

 

 

 

Plötzlich Kellner

 

Jakob Hillscher ist ein junger Mann. Er ist schon länger ohne Arbeit aber ohne das er etwas dazu konnte. Er hatte früher auf dem Bau gearbeitet und konnte nun nicht mehr dort arbeiten weil er Diabetes bekommen hatte. Und zwar Typ I. Das ist die Variante von dem Diabetes, wo man gezwungen ist sein Leben lang zu spritzen, weil die Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin mehr produziert. Und auf der Baustelle arbeitet man mit elektrischen Maschinen oder man muss mal auf ein Gerüst steigen. Und beim Insulin spritzen kann man auch schon mal Unterzucker bekommen. Das ist sehr gefährlich denn es könnte schnell mal ein Unfall passieren dadurch. Der Arzt in der Diabetesklinik hatte ihn daher gleich Arbeitsunfähig geschrieben. Da stand er nun mit der Krankheit da und er hatte keinen Job mehr. Das war für ihn ein großer Schock und er hatte nun viel Zeit , die er zu Hause verbringen musste. Jakob hatte eine Stammkneipe, die er ab und zu besuchte. Aber seit der Diagnose Diabetes ging er öfter in die Kneipe. Nicht zum Trinken, sondern weil er es nicht so gut fand alleine zu sitzen zu Hause. Deshalb ging er schon mal öfter dort hin um etwas zu essen oder einen Kaffee zu trinken. Die Wirtsleute sorgten sich auch um den jungen Mann, der im Moment etwas perspektivlos immer wieder in der Kneipe saß und sich die Zeit vertrieb.

Die Speisegaststätte  hatte viele Besucher. Gerade abends saßen viele Gäste und wollten dort essen gehen. Ein Grund war das gute Essen dort. Eines Abends jedoch rief der Kellner an und sagte: Das er nicht mehr kommen konnte aus privaten Gründen. Die Wirtsleute standen plötzlich dumm da. Jakob bot sich sofort an ihnen zu helfen und für den Kellner erst einmal einzuspringen. Die Wirtsleute überlegten erst ein wenig und sagten dann aber zu Jakob dass er ihnen sehr helfen würde damit. Jakob hatte aber noch nie gekellnert. Das wussten auch die Wirtsleute, aber im Moment hatten sie keinerlei Alternative. Und so fing Jakob sofort an zu Kellnern an. Er kriegte eine kleine Einweisung vom Wirt und schon wurde er ins kalte Wasser geschmissen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten machte Jakob das Kellner aber sehr gut. Da sagte der Wirt zu Jakob dass er seine neue Arbeit gut gemacht hätte. Kannst du morgen wieder kellnern bei uns? Und Jakob stimmte dem zu. Am nächsten Abend servierte er wieder die Gerichte , die der Wirt gekocht hatte den Gästen. Und Jakob blühte richtig auf in der neuen Arbeit. Zwischendurch sagte der Wirt zu ihm, dass er ihn am Abend wenn die Gäste weg seien, mal sprechen wolle. Jakob dachte, das er etwas falsch gemacht hätte. Jakob wusste das könnte das letzte mal seien das er servieren durfte. Sicherlich hatten die Wirtsleute auch schon einen neuen Kellner gefunden. Der Abend ging schnell zu Ende und Jakob ging zum Wirt um mit ihm zu sprechen. Das war ein kurzer Auftritt, dachte Jakob schon. Aber das Gegenteil trat ein, denn der Wirt wollte Jakob einstellen als neuen Kellner in seiner Gaststätte. Jakob dachte er hörte nicht richtig. Aber nein, der Wirt lobte ihn in höchsten Tönen. Und Jakob sagte schnell zu. Denn die Arbeit macht ihm viel Spaß. So ist gleich zwei Menschen geholfen worden. Jakob hatte eine neue Arbeit und wieder eine Perspektive und der Wirt hatte wieder einen Kellner. Und damit konnte sich Jakob zu seiner kleinen Berufsunfähigkeitsrente noch etwas dazu verdienen. So plötzlich kann man Kellner werden. Und Jakob arbeitet Heute noch in der Gaststätte und alle Beteiligten sind glücklich und zufrieden.

Mittwoch, 12. April 2023

Ein Haus bauen

 

 

 

 

Ein Haus bauen

 

 

Ein eigenes Haus bauen ist nicht so leicht,

doch mit viel Fleiß ist schon viel erreicht.

Im Anfang ist es ganz schön schwer,

doch schon bald kommt Optimismus her.

 

Ist der Grundstein erst einmal gelegt,

wird danach schon viel bewegt.

Man krempelt schnell die Ärmel hoch,

doch schwierig ist es immer noch.

 

Denn es gibt doch wirklich viel zu tun,

es bleibt wenig Zeit um mal auszuruhen.

Es gibt viel zu schuften und zu planen,

mit dem Kopf und den Armen.

 

Erst kommt man nicht so schnell voran,

doch mit Stein auf Stein kommt man doch oben an.

und hat man eine gute Baufirma erwischt,

sind die Probleme bald vom Tisch.

 

Einen guten Architekten kann man auch gebrauchen,

soll später der Schornstein auch gut rauchen.

und soll später alles in trockenen Tücher kommen,

hat man sich bestimmt eine gute Bank genommen.

 

Irgendwo muss ja das Geld her,

ohne einen Kredit wird es meistens sehr schwer.

Doch hat man die richtige Unterstützung,

kommt alles schnell in Schwung.

 

Und ist man erst am Richtfest angekommen,

hat man schon meist viele Hürden genommen,

und so ein Hausbau kann dann auch viel Spaß machen,

dass am Schluss haben alle viel zu lachen.

 

 Und ist das Haus dann einmal fertig gestellt,

sieht es auch wieder gut aus auf dieser Welt.

Und die Kosten und Mühen haben sich gelohnt,

und das Haus ist dann auch bald bewohnt.

 

Und kommt dann bald das erste Kind,

waren alle sehr geschwind.

Und in das neue Haus kommt auch noch Leben hinein,

schöner kann Häuser bauen nicht sein.