Ein ganz besonderer Hund !
Sandy hat einen neuen Freund. Der kleine Junge hat zum Geburtstag einen Hund geschenkt bekommen von seinen Eltern. Was war das für eine Freude für den kleinen Sandy. Sandy ist erst 7 Jahre alt. Die Eltern würden sich erst einmal um den Hund kümmern. Denn Sandy war zu jung um sich um den Hund alleine zu kümmern. Aber Sandy ging beim Gassi gehen fast immer mit den Eltern mit. Und auch so half Sandy bei den Sachen die für seinen neuen Freund gemacht werden mussten kräftig mit. Sein Hund war ein Weibchen mit dem Namen Trixi. Und es war ein Pudel. Sandy fand Pudel schon immer gut. Schon als er noch jünger war konnte er sich für diese Tiere begeistern. Auch vielleicht weil seine Tante Waltraud auch einen Pudel zu Hause hatte. Mit dem Hund von Tante Waltraud spielte Sandy, beim Besuch der Tante, immer sehr gerne und lange. Nun hatte er seinen eigenen Hund. Und auch mit Trixi spielte er fast den ganzen Tag. Doch plötzlich eines Tages war Trixi wie vom Erdboden verschwunden.
Sandy merkte es als erstes als er mit seinem Hund spielen wollte. Die Terrassentür stand offen. Und da musste Trixi hinaus gelaufen sein. Sofort rief Sandy seinen Vater: " Papa, Trixi ist nicht mehr da." rief er so laut, das seine Mutter die Oben im Haus am putzen war, auch sofort herunter lief um Trixi zu suchen. Sandys Vater Karl- Heinz sagte zu Sandy. " Bestimmt ist Trixi nur unter einen Busch gekrabbelt. Wir schauen mal im Garten." Aber nach langer intensiver Suche nach Trixi waren alle drei erfolglos. Auf einmal fing Sandy an zu weinen. " Meine Trixi, sie ist weg." Seine Eltern mussten ihn erst einmal trösten. Aber so einfach war das gar nicht. Sandy war so traurig über das Geschehene, das er sich ganz schwer beruhigen ließ. " Wir müssen Trixi suchen oder die Polizei anrufen." Sein Vater wusste erst selber nicht, was er als erstes tun sollte. Schließlich gingen sie alle drei die Straße vor dem Haus entlang und riefen nebenbei immer wieder nach Trixi, in der Hoffnung das der Hund in der Nähe war, und aus irgendeinem Busch oder Hecke heraus kam. Aber Trixi schien weit weg zu sein. Es rührte sich nichts beim Rufen nach dem Hund. Traurig gingen sie erst einmal wieder ins Haus. Der Vater sagte dann: " Ich sage allen Nachbarn bescheid, dass Trixi weggelaufen ist. Sie sollen alle die Augen offen halten." Einige Nachbarn gingen sogar sofort auf die Suche nach dem Hund. Aber wo sie auch suchten, sie konnten keine Trixi finden.
Trixi wusste nicht mehr wo sie wirklich war. Sie war müde und es war schon fast dunkel. Sie hörte viele andere Hunde bellen. Sie war eingesperrt in irgendeiner Halle. Jetzt wusste sie wieder was passiert war. Nachdem sie zu Hause aus der Terrassentür gelaufen war und auf die Straße lief kam ein grauer Transporter und hielt schnell neben ihr an. Bevor Trixi merkte was hier los war, saß sie schon Sekunden später in dem grauen Transporter. Dann schlossen sich ihre Augen denn sie wurde auch noch betäubt. Und sie wurde erst gerade wieder wach in dieser dunklen Halle, die nur so penetrant nach Kot und Dreck stank. Jetzt wurde ihr alles klar. Hundefänger hatten sie einfach mitgenommen und nun war sie in diesem "Gefängnis".
2
Sie weiß nicht mehr wie lange sie hier schon gefangen gehalten wurde, aber auf jeden Fall eines Tages als ein Mann ihren Käfig öffnete konnte sie sich aus dem Käfig irgendwie befreien. Der Mann konnte sie nicht mehr festhalten und sie konnte aus der Halle entkommen.
Bis heute wusste sie nicht wie sie es nach Hause geschafft hatte. Aber ich glaube sie sehnte sich so nach Sandy das sie den richtigen Weg fand. Als sie zu Hause ankam stand die Terrassentür wieder auf. Sie lief schnell hinein und Sandy war in der Stube am spielen. Als er Trixi herein laufen sah sagte er ganz laut:" Trixi, Trixi. Da bist du ja wieder. Oh, meine Trixi. Wo warst du denn?" Sandys Eltern hatten in der Küche alles gehört und eilten sofort in die Stube. Tatsache, Trixi war wieder da. " Das ist ja wie ein Wunder": sagte der Vater. Trixi hatte aber noch etwas zu erledigen, denn er dachte an die anderen vielen Hunde die eingesperrt in der Halle gefangen waren. Trixi zog an den Hosenbeinen von Sandys Vater. " Was ist denn los Trixi." sagte der Vater. Aber Trixi zog immer wieder an den Hosenbeinen. Bis Sandys Vater begriff, das Trixi ihm irgendetwas zeigen wollte. Der Vater nahm Trixi an die Leine und sagte: " Komm Trixi führ mich hin, zudem was du mir zeigen willst." Trixi lief schnell los, sodass Sandys Vater kaum mitkam. Schließlich lief er auch und zwar immer hinter Trixi her. Trixi wusste noch genau wo sie geflohen war. Sie wusste noch genau wo die Halle stand. Als Trixi mit Sandys Vater an der Halle ankam, wo Trixi gefangen gehalten wurde, und er die anderen Hunde bellen hörte, wusste er was zu tun war. Er rief sofort die Polizei an und erklärte ihnen alles haarklein. Danach versteckte er sich mit Trixi hinter einer Hecke und wartete das die Polizei kam. Die kam auch schon bald, aber vorher gingen noch zwei Männer die finster aussahen, in die Halle. Als die Polizei ankam ging Sandys Vater mit Trixi hinter der Hecke hervor und sprach schnell mit den Polizisten. Diese umstellten die Halle und kurz danach kamen die Hundefänger mit erhobenen Händen aus der Halle. Sofort bekamen die Gangster Handschellen um und wurden abgeführt. Einer der Täter wollte noch nach Trixi treten aber der ging schnell an die Seite und wurde nicht getreten. Trixi hatte sie schon gleich noch einmal vorgeführt. Der eine Polizist sagte zu Sandys Vater. " Da haben sie einen ganz tollen Hund. Den könnten wir gut bei uns, bei der Polizei, gebrauchen." Das glaube ich ihnen glatt, aber zu Hause wartet mein Sohn schon auf Trixi." Dann sagen sie ihrem Sohn, das er da einen Superhund hat . Er soll immer schön auf ihn aufpassen."
" Das sage ich ihm, aber wenn ich ihm diese Geschichte hier erzähle, glaube ich, weiß er was für einen tollen Hund er hat."