Freitag, 9. Mai 2014

Das Goldhochzeitsgeschenk



Erwin und Maria Meier stehen kurz vor ihrer goldenen Hochzeit. Die beiden Bauersleute hatten es nicht immer einfach im Leben gehabt. Sie haben ihren Hof bis Heute alleine bewirtschaftet. Doch nun sollte Schluss sein. Der einzige Sohn, den die beiden hatten, ging einer anderen Arbeit nach. Er war von Beruf Bürokaufmann. bei einer kleinen Elektrofirma. Deswegen wollten Erwin und Maria ihren Hof verkaufen. Die ganzen Jahre haben sie auf ihren Sohn Thomas eingeredet, er solle doch den elterlichen Betrieb übernehmen. Aber er meinte, dass der Hof nicht genug Geld abwirft. Die Eltern waren traurig darüber. Aber sie waren schon zu alt für solch körperlich schwere Arbeit.
Der Tag kam da der Hof verkauft werden sollte. Und die Meiers waren sehr traurig. Der Käufer mit dem sie nur telefonisch in Kontakt waren, wollte sie heute persönlich auf dem Hof besuchen. Die Meiers waren sehr gespannt  auf den Käufer. Um 14 Uhr wollte der Käufer kommen. Die Meiers standen auf dem Hofplatz. Auf einmal kam ihr Sohn Thomas mit seiner Frau Birgit auf sie zu, und sie gaben den verwunderten Eltern die Hand. " Wir haben keine Zeit für euch, wir erwarten den Käufer des Hofes." sagte Erwin Meier zu seinem Sohn. Der Käufer steht vor dir, Vater." " Ich verstehe dich nicht ganz, Thomas." Ich werde den Hof übernehmen. Und das Geld was ich dir gleich gebe ist für euren ersten gemeinsamen Urlaub. Ihr hattet doch noch nie richtig Urlaub. das ist unser Geschenk für eure goldenen Hochzeit."
Erwin und Maria Meier waren überglücklich und der Vater war den Tränen nahe. Die goldenen Hochzeit wurde eine wunderschöne Feier. Und nach der Feier ging es in den Urlaub, der erste Urlaub seit 40 Jahren.
So lange waren sie nicht mehr vom Hof gekommen. Als sie aus dem Urlaub wieder kamen war der Sohn mit seiner Frau am Stall ausmisten. Als der Vater das sah, war er überglücklich und konnte seinen Lebensabend in Ruhe mit seiner Frau Maria erleben. " Das ist das schönste Geschenk was ich je gekriegt habe," sagte Erwin Meier und drückte seinen Sohn und seine Schwiegertochter ganz überglücklich.   
 

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