Samstag, 24. Mai 2014

Der Nachtwächter






Daniel Hartwich hatte noch zwei Wochen zu arbeiten, dann sollte er in den wohlverdienten Ruhestand gehen. In seiner ganzen beruflichen Zeit als Nachtwächter, gab es keinen einzigen Zwischenfall. Er freute sich schon auf seine Rentenzeit. Sein Nachfolger war auch schon startbereit.
Als er abends um 22 Uhr seinen Dienst antrat, war es wie immer ruhig in der Lagerhalle. Er dachte so, was er doch für ein Glück hatte, dass nie etwas passiert war. Er setzte sich wie immer in das Büro der Halle und jede halbe Stunde machte er seinen Rundgang. Als er wieder in sein Büro ging, hörte er plötzlich Geräusche an einem Seiteneingang. Er ging sofort mit seiner Taschenlampe los, und schaute nach dem Rechten. Die Tür war offen, aber er konnte nichts verdächtiges mehr hören oder sehen. Er schloss die Tür wieder zu. aber er war jetzt noch mehr aufmerksamer wie sonst. Irgenjemand musste die Tür ja offen gemacht haben. Er ging durch die ganze Halle, aber es war nichts mehr zu hören.
Am nächsten Tag bekam er einen Anruf von seinem Arbeitgeber:" Hallo, Herr Hartwich. War denn alles ruhig heute Nacht." " Nein, ich habe Geräusche an einem Nebeneingang gehört, aber ich habe nachgeschaut und dann war alles wieder ruhig. "Fehlt denn etwas?" " Ja, leider. Es fehlt ein kompletter Computer mit Bildschirm, Rechner, Tastatur und Drucker. Halten sie bitte die Augen ein  bisschen auf heute Nacht."
In der nächsten Nacht hörte Daniel Hartwich wieder Geräusche an einem anderen Seiteneingang.
Er lief dieses mal zu der anderen Eingangstür, aber als er an dem Eingang war, war nichts zu sehen und nichts mehr zu hören. Jedoch die Tür stand wieder offen. Er schloss die Tür wieder zu und schaute sich um, ob etwas fehlte. Aber ihm fiel nichts auf. Am nächsten Tag rief der Chef wieder an und sagte:" Herr Hartwich, es ist schon wieder was gestohlen worden in unserem Lager. Und zwar dieses Mal ein Flachbildfernseher und eine Stereoanlage. Wenn sie heute Nacht nicht aufpassen, dann werden sie noch ihr blaues Wunder erleben." Es war die letzte Nacht für den Nachtwächter, dass er im Dienst war. Heute wollte er aufpassen, nicht dass er seine Rente nicht verdient hatte, dachte er so bei sich.
Um 0 Uhr in der Nacht hörte er so ein lautes Geräusch, als ob jemand die Tür von der Halle zuschlug. Sofort lief er zu der Tür, rannte raus und verfolgte jemanden, der schnell weglief. Er holte ihn aber noch schnell ein und packte ihn am Kragen. Es war dunkel draussen, so dass er nichts sehen konnte. " So, mein Bürschchen. Jetzt habe ich dich. Komm sofort mit in die Halle, damit ich dich richtig sehen kann." Als er in die Halle ging mit dem Täter sprang auf einmal das Hallenlicht an. Daniel Hartwich traute seinen Augen kaum. Er sah seine ganzen Arbeitskollegen, die in der Halle stehen, laut klatschend. Jetzt erst sah er wen er da am Kragen gepackt hatte. Es war sein eigener Chef. Der sagte zu ihm: " Da sie so gut aufgepasst haben, werden sie jetzt auch ihr blaues Wunder erleben." Als die Kollegen nach links und rechts auseinandewr gingen blieb in der Mitte ein grosser tisch mit blauemn Tischtuch darüber und wo der Computer, der Fernseher und die Stereoanlage standen." Da ist ihr blaues Wunder," sagte sein Chef. " Unser Geschenk für sie und als kleines Dankeschön für die Treue bei uns im Betrieb.Viuelen Dank, Herr Hartwich und alles Gute im wohlverdienten  Ruhestand. Aber seien sie Vorsichtig mit den Geschenken beim anfassen, es ist " Heiße Ware".






   






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen