Wildwechsel
Fährt man bei Nebel nachts
durch den Wald,
kann es vorkommen das
schon bald.
Rehe die Fahrbahn
überqueren,
und es gibt Blechschäden.
Manchmal hat man auch noch
Glück,
und man kann ausweichen
ein Stück.
Und kann gleich weiter fahren
schon,
man kommt nochmal mit dem
Schrecken davon.
Doch kommt es zu einem
Wildunfall,
dann endet die Fahrt mit
einem großen Knall.
Die Aufregung ist dann
meistens groß,
und es geht mit
telefonieren los.
Den Unfall muss man melden
an,
und man fängt schon ans
rotieren an.
Da steht man nun im dunklen
Wald,
und hofft das der Förster
kommt bald.
Vielleicht war man im Auto
nicht allein,
dann hat man Glück gehabt,
dann hat man Schwein.
Doch man denkt, das kann
doch alles nicht sein,
ist man im dunklen Wald
allein.
Bis der Förster kommt,
eine halbe Stunde vergeht,
und im Wald ein kühler
Wind weht
Am besten ist, man setzt sich wieder ins Auto hinein,
bis man sieht vom Försters
Wagen den Autoschein.
Und hoffentlich ist das
Tier ganz tot,
sonst ist noch „ Holland
in Not“.
Und der Förster muss das
Tier dann erschießen,
und bei mir die ersten Tränen
fließen.
Bis alles ist geklärt mit
Förster und Polizei,
ist die halbe Nacht schon
vorbei.
Wenn der Förster das Reh
in sein Auto packt dann,
schaut man das erste Mal
den Schaden am Auto an.
Die Polizei hat mich dann
nach Hause gebracht,
und ich habe geschlafen
nur die halbe Nacht.
Gott sei Dank ist alles
noch mal ganz gut gegangen,
und dann habe ich mich von
dem Schock gefangen.
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