Samstag, 5. Oktober 2024

Wildwechsel

 




Wildwechsel

 

Fährt man bei Nebel nachts durch den Wald,

kann es vorkommen das schon bald.

Rehe die Fahrbahn überqueren,

und es gibt Blechschäden.

 

Manchmal hat man auch noch Glück,

und man kann ausweichen ein Stück.

Und kann gleich weiter fahren schon,

man kommt nochmal mit dem Schrecken davon.

 

Doch kommt es zu einem Wildunfall,

dann endet die Fahrt mit einem großen Knall.

Die Aufregung ist dann meistens groß,

und es geht mit telefonieren los.

 

Den Unfall muss man melden an,

und man fängt schon ans rotieren an.

Da steht man nun im dunklen Wald,

und hofft das der Förster kommt bald.

 

Vielleicht war man im Auto nicht allein,

dann hat man Glück gehabt, dann hat man Schwein.

Doch man denkt, das kann doch alles nicht sein,

ist man im dunklen Wald allein.

 

Bis der Förster kommt, eine halbe Stunde vergeht,

und im Wald ein kühler Wind weht

Am besten ist,  man setzt sich wieder ins Auto hinein,

bis man sieht vom Försters Wagen den Autoschein.

 

Und hoffentlich ist das Tier ganz tot,

sonst ist noch „ Holland in Not“.

Und der Förster muss das Tier dann erschießen,

und bei mir die ersten Tränen fließen.

 

Bis alles ist geklärt mit Förster und Polizei,

ist die halbe Nacht schon vorbei.

Wenn der Förster das Reh in sein Auto packt dann,

schaut man das erste Mal den Schaden am Auto an.


Die Polizei hat mich dann nach Hause gebracht,

und ich habe geschlafen nur die halbe Nacht.

Gott sei Dank ist alles noch mal ganz gut gegangen,

und dann habe ich mich von dem Schock gefangen.


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